Lufthansa schlägt streikbereiten Piloten Schlichtung vor
Der Lufthansa steht ein neuer Streik bevor. Ein Appell der Personalchefin hat nichts geändert.
Die VC hatte den Schlichtungsvorschlag am Montag abgelehnt. Einen Vorschlag der Lufthansa für eine Schlichtung wies Cockpit zurück, weil das Angebot des Konzerns zur Lohnentwicklung "nicht schlichtungsfähig" sei. Die Gewerkschaft hatte am Montag die Gehaltsverhandlungen mit der Lufthansa für gescheitert erklärt und einen erneuten Streik angedroht, ohne einen genauen Termin zu nennen.
Über dem Flugplan der Lufthansa schwebt die erneute Streikdrohung der Piloten.
Die Vorstellungen von Lufthansa und Cockpit klaffen im Tarifstreit sehr weit auseinander: Die Gewerkschaft fordert über einen Zeitraum von fünf Jahren bis April 2017 Gehaltserhöhungen von insgesamt 22 Prozent in fünf Stufen. Lufthansa hat nach eigenen Angaben ein Lohnplus von 2,5 Prozent bis Ende 2018 angeboten.
Frankfurt/Main. Nach der Ankündigung eines erneuten Pilotenstreiks herrscht zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) Funkstille. "Es ist noch nicht zu spät für eine Einigung", erklärte Personal-Vorständin Bettina Volkens und appellierte an die Pilotengewerkschaft, gemeinsam mit dem Unternehmen in eine Schlichtung zu den offenen Vergütungsfragen zu gehen. Mit einem Vorlauf von 24 Stunden wollen die Piloten nun den nächsten, insgesamt 14. Streik im laufenden Tarifkonflikt veranstalten. Ausgenommen von dieser Drohung sind nur die Weihnachtsfeiertage. Neben der Gehaltsfrage sind auch andere Tarifthemen wie die Betriebsrenten und die Übergangsversorgung nach wie vor ungelöst.
Anlass für die Streikankündigung der Piloten sind gescheiterte Verhandlungen zu den Gehältern der rund 5400 Kapitäne und Co-Piloten bei der Lufthansa-Kerngesellschaft, der Lufthansa Cargo und der Germanwings.
Dieser Beitrag wurde am 17.11.2016 02:10 Uhr bearbeitet. "Es gibt keinen Grund, das Instrument der Schlichtung nicht zu nutzen". Ihre Gesichter möchte ich dann mal sehen.
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