Ex-"Bild"-Chef Diekmann wird Berater bei Uber"
Herausgeber und nicht mehr Chefredakteur der "Bild"-Zeitung zu sein hatte Kai Diekmann einmal als "Fahrradfahren ohne Kette" beschrieben". Bisherige Mitglieder sind unter anderem die ehemalige EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Ray LaHood, US-Verkehrsminister unter Barack Obama.
Dass Uber prominente Fürsprecher engagiert, verwundert nicht angesichts der Schlagzeilen, in die das Unternehmen immer wieder gerät. Die Google-Schwesterfirma Waymo wirft dem Fahrdienstleister in einer Klage Datendiebstahl vor. Im Februar dieses Jahres schrieb die Software-Entwicklerin Susan Fowler in einem Blog, dass bei Uber eine von Sexismus geprägte Unternehmenskultur herrsche.
Zudem stand Uber-Chef Travis Kalanick selbst Anfang März 2017 in der Kritik, nachdem er sich in einem per Videokamera aufgezeichneten Streit mit einem Uber-Fahrer wenig souverän gezeigt hatte.
Dass Diekmann gerne Uber nutzt, verrät auch sein Twitter-Account. So ist beispielsweise in Deutschland ein wichtiger Teil des Uber-Angebots seit 2015 verboten: der Dienst Uber Pop, bei dem Kunden an private Fahrer mit ihren eigenen Autos vermittelt werden. Investoren, die ihr Geld in den mit über 60 Milliarden Dollar bewerteten Fahrdienst-Vermittler gesteckt haben, machen die jüngsten Turbulenzen ebenso Sorgen wie die fortlaufenden Milliardenverluste.
Diekmanns Aufgabe, so t3n weiter, bestehe in einer "kulturellen Übersetzungsarbeit" zwischen der Silicon-Valley-Firma und Europa. Einem Sprecher des Unternehmens zufolge steht das Gremium Uber als "interner Feedback-Kanal" für politische Fragestellungen zur Verfügung. Erklärtes Ziel des "Public Policy Advisory Board" sei es nicht, Lobbyarbeit zwischen Wirtschaft und Politik zu betreiben. Ende Januar ist der 52 Jahre alte Journalist beim Springer-Konzern vom Rad gestiegen. Dem Vernehmen nach soll in diesem Zuge auch ein weitreichender Konkurrenzausschluss vereinbart worden sein. Nachdem er seinen Posten als Herausgeber der "Bild"-Zeitung aufgegeben hatte, steigt er nun bei dem Fahrdienstanbieter Uber ein - als Ratgeber in politischen Fragen".
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