US-Vizepräsident Pence warnt Nordkorea vor weiteren Provokationen
Pence hatte gesagt, Nordkorea tue gut daran, die Entschlossenheit von US-Präsident Donald Trump oder die Stärke der US-Streitkräfte nicht zu testen. Er hatte aber auch einen Alleingang zum Stopp des nordkoreanischen Atomprogramms nicht ausgeschlossen.
Nordkoreas Militär startete dann am Sonntag nahe der Hafenstadt Sinpo an der Ostküste eine Rakete, bei der es sich vermutlich um eine Mittelstreckenrakete handelte. Beobachter spekulierten, ob es sich teilweise um Attrappen handelte. Nach Angaben des südkoreanischen und des amerikanischen Militärs scheiterte der Raketentest allerdings kurz nach dem Start.
Der Test löste weltweit Empörung aus.
UN-Resolutionen untersagen Nordkorea, das nach südkoreanischen Erkenntnissen über mindestens zehn Atombomben verfügt, den Abschuss ballistischer Raketen. Der große Nachbar China, einer der wenigen Verbündeten Pjöngjangs, warnte vor einer "sehr heiklen und gefährlichen Lage" und rief alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Nordkorea stelle seine militärische Kraft zur Schau, doch sei es "wichtig, Frieden durch diplomatische Bemühungen zu bewahren", sagte der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am Montag laut Medien im Parlament in Tokio.
SeoulUS-Vizepräsident Mike Pence hat bei einem Besuch im Grenzgebiet auf der koreanischen Halbinsel Nordkorea davor gewarnt, die Entschlossenheit der USA zu unterschätzen.
In Moskau erklärte Außenminister Lawrow, er hoffe, dass es keine einseitigen Schritte der Vereinigten Staaten wie zuletzt in Syrien geben werde. Trump habe doch im Wahlkampf versprochen, militärische Interventionen zu unterlassen.
Die "Politik der strategischen Geduld" sei beendet, sagte Pence, der sich zurzeit in Südkorea aufhält. Moskau verurteile aber auch das nukleare Abenteurertum Nordkoreas.
Nach dem Besuch im Camp Bonifas wird Pence auf den kommissarischen Präsidenten Südkoreas, Hwang Kyo-ahn, treffen. Gegen dessen Vorgängerin, die wegen eines Korruptionsskandals abgesetzte Präsidentin Park Geun-hye, erhob die Staatsanwaltschaft am Montag formal Anklage, unter anderem wegen Bestechlichkeit, Nötigung, Amtsmissbrauchs und der Verletzung von Staatsgeheimnissen.
Der Sicherheitsberater von Trump, Herbert Raymond McMaster, nannte den Raketentest einen neuen Beweis für Nordkoreas "destabilisierendes und bedrohliches" Verhalten. "Aber alle Optionen liegen auf dem Tisch". Dazu gehört die Evakuierung von Japanern, die in Südkorea leben.
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