Steinmeier und Netanjahu betonen Interesse an guten Beziehungen
Man kann Diplomatie aber auch als Abwägen zwischen schlechten und noch schlechteren Optionen beschreiben.
Doch auch als Bundespräsident vertritt er aber die deutsche Haltung, wonach die aktuelle Siedlungspolitik völkerrechtswidrig und einen Palästinenserstaat der einzige Ausweg aus der Gewalt sei.
Hinter ihnen bleibt
Bei einem Treffen in Jerusalem sprach Steinmeier von einem starken Bündnis zwischen den beiden Ländern. Frank-Walter Steinmeier hält es da mehr mit Shimon Peres, dem im vergangenen Jahr verstorbenen israelischen Friedensnobelpreisträger, den er in seiner Rede auf dem Scopus-Berg einen "realistischen Visionär" nannte und damit sich wohl auch selbst ein wenig charakterisierte. Vielleicht wäre eine Absage seiner Reise sogar einfacher für ihn gewesen, sagt er.
Aber er entschied sich anders.
"Nicht, weil ich die Ausladung des deutschen Aussenministers durch Ihren Ministerpräsidenten richtig finde", sagte Steinmeier. Sondern weil ich glaube: "Es entspräche nicht meiner Verantwortung, die Beziehungen unserer beiden Staaten tiefer in eine Sackgasse geraten zu lassen, an deren Ende alle Seiten viel verloren hätten".
Abbas empfing Steinmeier mit einer Zeremonie am Amtssitz des Präsidenten in Ramallah im Westjordanland.
Hoffnung auf eine bessere Zukunft in den Palästinensergebieten haben auch Sammy Rabee und seine Mitschülerinnen und Mitschüler, die an der Krankenpflegeschule in Qubeibeh eine vierjährige Ausbildung machen. Er hat klaren Kurs gehalten, ohne Premier Benjamin Netanjahu zu düpieren... Mit diesem Treffen wollte Steinmeier kritische Stimmen zu Gehör bringen, ohne Netanjahu zu provozieren.
Doch erst einmal sollte das heitere und unbeschwerte Gesicht der deutsch-israelischen Beziehungen gezeigt werden. Eine Versöhnung gab es seitdem nicht, Netanjahu und Gabriel griffen sich in Medieninterviews gegenseitig an. Steinmeier zeigte sich begeistert von der Stärke der israelischen Demokratie und ihrer besonders lebendigen Streitkultur. Zum Beispiel der Satz: "Sprechverbote helfen nicht beim Verstehen". Es ist der Antrittsbesuch von Steinmeier als Staatsoberhaupt in Israel, das er als Aussenminister knapp ein Dutzend Mal bereist hatte. Demokraten dürften sich untereinander keine Ultimaten stellen, hatte der am Freitag in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung gemahnt".
Also kein Treffen mit regierungskritischen Organisationen, dafür aber verbrachte Steinmeier einen Abend mit Intellektuellen, mit Schriftstellern, die diese Organisationen öffentlich verteidigen. Bei Netanjahu hat Steinmeier wieder - vergeblich - für eine Zweistaatenlösung geworben.
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