Südkorea: Südkoreas Präsident will sich mit Kim Jong Un treffen
Bei der Präsidentenwahl in Südkorea hat der linksgerichtete Kandidat Moon Jae-in Prognosen zufolge mit deutlichem Vorsprung gewonnen.
Sein Wahlsieg könnte nun eine Kursänderung Seouls gegenüber Nordkorea zur Folge haben.
Nach langen innenpolitischen Turbulenzen haben die Wähler in Südkorea für einen Neuanfang gestimmt.
Moon soll noch heute als neuer Staatschef Südkoreas vereidigt werden. Auf den 64-Jährigen waren 41 Prozent der Stimmen entfallen. Der frühere Abgeordnete soll Nachfolger des scheidenden Regierungschefs Hwang Kyo Ahn werden, der seit der Absetzung von Moons Vorgängerin Park Geun Hye im März die Amtsgeschäfte des Präsidenten kommissarisch leitete. Mit ersten sicheren Ergebnissen wurde in der Nacht zum Mittwoch gerechnet. Die Wahl wurde durch die Amtsenthebung Park Geun Hyes vor zwei Monaten wegen Korruptionsvorwürfen vorgezogen. Die Affäre hatte in Südkorea hohe Welle geschlagen und zu Protesten hunderttausender Menschen geführt. Ferner werde er "ernsthafte Verhandlungen" mit den USA und China über die umstrittene Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD in seinem Land führen. Mit der Bestätigung habe die fünfjährige Amtszeit Moons offiziell begonnen, sagte ein Sprecher des Präsidialamts in Seoul.
So wundert es nicht, dass die Wahlbeteiligung am Dienstag mit 77,2 Prozent besonders hoch war - 2012 waren es lediglich 59,3 Prozent gewesen. Es war der höchste Wert seit 20 Jahren.
Der heutige Vorsitzende der liberaldemokratischen Partei ist Sohn nordkoreanischer Flüchtlinge und saß selbst mehrere Monate wegen Protesten gegen die damalige Militärregierung in Haft. Der Politiker befürwortet aber auch Sanktionen gegen den Norden. Als Demonstration der Stärke hatten die USA Ende April zum zweiten Mal in diesem Jahr den Flugzeugträger "USS Carl Vinsson" in Gewässer nahe der koreanische Halbinsel geschickt.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un bei einer Militärparade in Pjöngjang. Südkorea hatte den Industriepark im Februar 2016 aufgegeben, nachdem Nordkorea eine Langstreckenrakete gestartet hatte. Mit Moon wird sich wohl auch die Außenpolitik Nordkoreas ändern. Moon, der früher Anwalt für Menschenrechte war, sagte, er wolle Südkorea neu aufbauen. Kritiker werfen Moon einen zu zurückhaltenden Kurs gegenüber Pyongyang vor. Sein konservativer Kontrahent Hong hatte ihm vor dem Urnengang vorgeworfen, ein "Pro-Pjöngjang-Linker" zu sein. So dominierten die Themen Korruption, Arbeitslosigkeit und sinkende Wachstumsraten seinen Wahlkampf.
Der Skandal um Ex-Staatschefin Park schürte zudem bei vielen Südkoreanern Unmut über wachsende Ungleichheit und korrupte Beziehungsgeflechte zwischen den Eliten und den mächtigen Grosskonzernen des Landes. Sie war in einen Korruptionsskandal verwickelt.
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