ESC: Portugal gewinnt ESC - Deutschland Vorletzter
Kiew - Portugal gewinnt zum ersten Mal den Eurovision Song Contest, während Deutschland die dritte Pleite in Folge erlebt. Die deutsche Kandidatin Levina bekam magere 6 Punkte und konnte sich gerade noch vor das letztplatzierte Spanien schieben, das 5 Punkte holte.
Sowohl bei den internationalen Jurys als auch beim Publikum kam Portugal auf Platz 1. Jury- und Publikumswertungen aus den in diesem Jahr insgesamt 42 ESC-Nationen hatten gleich viel Gewicht. 2015 und 2016 war Deutschland jeweils Letzter. Der 27-Jährige verzichtete auf eine spektakuläre Show und überzeugte mit viel Gefühl: mit einer Jazz Ballade in seiner Muttersprache.
Daneben bot die Show aber auch viele ESC-typische bunte Beiträge. Neben dem italienischen Beitrag, der lange als Favorit gehandelt wurde und bei dem jemand im Gorilla-Kostüm Faxen auf der Bühne machte, boten auch andere Musik-Acts Hingucker. Gute Laune verbreitete direkt vor dem Auftritt Levinas der Beitrag Rumäniens mit einer Jodel-Einlage.
Überschattet wurde der eigentlich unpolitische Wettbewerb vom Konflikt zwischen dem Gastgeberland Ukraine und Russland. Die Ukraine hatte Julia Samoilowa die Einreise und damit die Teilnahme verweigert, weil sie ohne Genehmigung der Ukraine auf der Krim aufgetreten war.
Die diesjährige ESC-Austragung stand unter dem Motto "Celebrate Diversity". Der ukrainische Präsident Poroschenko sagte seinen Besuch beim ESC wegen neuer Kämpfe im Osten des Landes ab. Hunderte Polizisten und die Nationalgarde bewachten die Straßen.
Im vergangenen Jahr hatte die Kandidatin Jamala mit "1944" - einem Lied über das Schicksal der Krimtataren - gewonnen und so den ESC zum zweiten Mal in die Ukraine geholt.
Deutschland hat bisher zweimal beim ESC gesiegt: Lena triumphierte im Jahr 2010 mit ihrem Song "Satellite" und Nicole 1982 mit "Ein bisschen Frieden". Die 12 deutschen Jurypunkte - bekanntgegeben von Barbara Schöneberger von der Hamburger Reeperbahn - gingen an Norwegen.
Wie schon im vergangenen Jahr wurden Jury- und Publikumswertungen in Kiew getrennt vorgetragen.
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