Putin will Mitschrift zu Trump-Lawrow-Treffen veröffentlichen
In Washington wird inzwischen mitgezählt, wie oft Donald Trump zum Golfspielen geht. Er pocht auf sein Recht. Die Zeitung hatte bereits im Januar darüber berichtet, dass der US-Geheimdienst seine Kollegen in Israel angesichts der Verbindungen Trumps zu Russland vor der Weitergabe sensibler Informationen gewarnt habe. Am Dienstagmorgen erklärte er, er habe mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow "Fakten über Terrorismus und Flugsicherheit" geteilt. Dass man seinem Amtskollegen Donald Trump vorwerfe, an Russland Geheimnisse verraten zu haben, lasse sich nicht anders erklären.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeboten, eine Aufzeichnung des Gesprächs zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow herauszugeben. Russland dementierte die Berichte. Zudem wolle er, dass Russland seinen Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) und anderen Terror deutlich verstärke, schob er kurz darauf hinterher. Das Material sei so sensibel, dass es nicht einmal in breiteren Kreisen der US-Regierung oder mit Verbündeten geteilt worden sei, hieß es. Aus dem, was im Oval Office gesagt wurde, sei möglicherweise auf die Quelle der Informationen und die Methode der Informationsgewinnung zu schließen.
Vergleiche zur Watergate-Affäre des letztlich zurückgetretenen US-Präsidenten Richard Nixon drängten sich geradezu auf. Offenbar ging es um Anschlagspläne des IS, um die Absicht der Terrormiliz, Laptops als Waffe zu nutzen, um Flugzeuge zum Absturz zu bringen.
Grund für sein Vorgehen seien zum einen humanitäre Erwägungen gewesen.
Trumps nationaler Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster sagte dazu, Trump habe keine Geheimdienstquellen gefährdet. Auch Erdogan bekräftigte, an der Zusammenarbeit mit den USA im Kampf gegen den Terrorismus festhalten zu wollen. Die von Trump an die grosse Glocke gehängten Informationen stammten von einem befreundeten Dienst im Mittleren Osten, der sie den USA mit strikten Auflagen überlassen hatte. In "keiner Weise" habe der Präsident Quellen oder Geheimdienstmethoden weitererzählt. Dahingehende Berichte seien "falsch". Es handle es sich um "Fake-News", schrieb die Sprecherin des Aussenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag auf Facebook. Die amerikanischen Medien haben diesen Test bisher vorbildlich bestanden. Ihr braucht sie nicht zu lesen.
Nicht nur von den Demokraten, sondern auch aus Trumps eigener Partei kam Kritik. Der Oppositionsführer im US-Senat, Charles Schumer, bezeichnete den Bericht, sollte er sich als wahr herausstellen, als irritierend. Aus Furcht vor den Nachfragen der kritischen Reporter versteckte sich der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, nach dem Rauswurf Comeys sprichwörtlich in den Büschen. Bis hin zu Paul Ryan, Republikaner und Nr. drei im Staatsgefüge, verlangen viele Parlamentarier lückenlose Aufklärung - und zwar von Trump persönlich. Sie trifft den Präsidenten zu einer Zeit, in der er wegen des Streits um die Entlassung des Chef der Bundespolizei FBI, James Comey, unter Druck ist. Schliesslich war es der Kandidat Trump, der seiner Rivalin Hillary Clinton unterstellte, durch die Benutzung eines privaten Servers für dienstliche E-Mails die Sicherheit der Nation aufs Spiel gesetzt zu haben.
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