Hintermänner von Salman Abedi? Weitere Festnahmen nach Manchester-Anschlag
Die britische Regierung ist verärgert, dass Details der Ermittlungen in den USA veröffentlicht wurden.
In Großbritannien geht die Suche nach den Hintermännern des Attentäters von Manchster weiter. Der 22-Jährige war dem britischen Geheimdienst bekannt, wurde aber nicht regelmäßig überprüft. Anwohner wurden aufgefordert, die Gegend sofort zu verlassen. So wurden Fotos vom Tatort unter anderem vom Rucksack, in dem Abedi die Bombe versteckt haben könnte, in amerikanischen Medien gezeigt. Mit einer landesweiten Schweigeminute war am Mittag der 22 Todesopfer des Anschlags gedacht worden.
Deutschen Medienberichten zufolge scheint es sich bei dem Attentäter um einen Handlungsreisenden in Sachen Terror gehandelt zu haben, der eigentlich auf den Fahndungslisten europäischer Ermittler hätte auftauchen müssen. Premierministerin Theresa May wollte sich am Nachmittag bei US-Präsident Donald Trump darüber beschweren. Besonders groß sei der Schaden, wenn Informationen inmitten einer Anti-Terror-Ermittlung gestreut würden.
Den Angaben aus Tripolis zufolge soll zumindest der Bruder von den Anschlagsplänen gewusst haben.
Abedi habe demnach auch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verherrlicht.
- Der Täter: Die Polizei identifizierte den Mann als Salman Abedi, 22 Jahre alt. In Libyen wurden der Vater des mutmaßlichen Attentäters und ein Bruder festgenommen.
Nach dem Terroranschlag von Manchester gab es elf Festnahmen. "Ich denke, es ist sehr klar, dass das ein Netzwerk ist, zu dem wir ermitteln", sagte Polizeichef Ian Hopkins. Den Namen und das Alter der Frau nannte die Polizei zunächst nicht.
Vom Flug Abedis vergangene Woche von Düsseldorf nach Manchester berichteten das Magazin "Focus" und das ZDF. Vorausgegangen seien Durchsuchungen in Zentralengland. Die Polizei wird ab heute wie erbeten von 984 Militärmitrbeitern unterstützt.
Die Chefs der britischen Polizeibehörden verurteilten die Veröffentlichung potenzieller Beweise noch während der laufenden Ermittlungen. Wenig später konnte die Polizei Entwarnung geben: Ursache für den Alarm sei ein verdächtiges Paket gewesen, erklärte die Polizei zu Mittag.
Der entsetzliche Anschlag von Manchester hatte am Mittwoch auch Folgen für das öffentlich Leben. Einer der Festgenommenen soll der Bruder des Attentäters sein.
Polizisten seien an Ort und Stelle, twitterte die Polizei des Großraums Manchester.
Der Anschlag vom Montag war der schwerste in Großbritannien seit 2005, als Attentäter in der Londoner U-Bahn und in einem Bus insgesamt 56 Menschen getötet und mehr als 700 verletzt hatten. 119 Menschen wurden verletzt. Die britische Innenministerin Amber Rudd kritisierte, dass vertrauliche Ermittlungsergebnisse, die an die US-Sicherheitsbehörden weitergeleitet worden waren, veröffentlicht wurden.
Nach dem Anschlag in Manchester sind drei weitere Männer festgenommen worden. Neu sind auch bewaffnete Beamte in Zügen in Großbritannien.
Der Brite libyscher Herkunft habe sich "plötzlich nach einer Reise nach Libyen und dann wahrscheinlich nach Syrien radikalisiert und (.) entschieden, diesen Anschlag zu begehen", sagte der französische Innenminister Collomb dem Sender BFMTV.
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