Medien: Trump soll die Deutschen als "böse" bezeichnet haben
An dem Treffen am Donnerstag hatten zunächst nur EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker teilgenommen, später wurde die Runde erweitert. Trump beschwört und lamentiert nicht, er fordert.
Mit Druck erreichte er die Zustimmung der Allianz, in den Kampf gegen den IS einzusteigen, obwohl dieser Schritt weder strategisch sinnvoll noch militärisch zielführend ist.
Der US-Präsident habe kein Problem mit den Deutschen, aber mit dem deutschen Handelsüberschuss. Misstöne gab es nicht. Der einstige Unternehmer mag kein diplomatisches Geplänkel.
Nicht nur die Nato, sondern auch die EU muss sich umstellen. Die montenegrinische Zeitung "Vijesti" schrieb, dass Trump wohl nicht gewollt habe, dass jemand seine Präsenz auf dem Gipfel in den Schatten stellt.
Trump will aber "America first". Er wettert gegen das historische Abkommen von Paris, das alle Nationen unterschrieben haben, um die Welt zu retten. Aber Europa ist kein Vehikel für US-amerikanische Interessen. Die deutschen Export-Überschüsse sind den Amerikanern schon länger ein Dorn im Auge. Trumps Namen erwähnte Obama aber nicht. Trump erntete Spott und Unverständnis für sein Auftreten, das viele als sehr unhöflich empfanden. Sonst bleibt ihr auf der Weltbühne nur eine Nebenrolle.
Die größte Unsicherheit besteht aber in der Frage, wie Trump sich beim Klimaschutz verhalten wird. Für ein demokratisch strukturiertes, vielfältiges und oft zerstrittenes Europa scheint da kaum Platz zu sein.
Trotzdem kamen die Nato-Verbündeten Trump entgegen, indem sie zwei seiner Forderungen erfüllten: Sie billigten den formalen Beitritt der Nato zur Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Die Konflikte dürften auch den G7-Gipfel in Sizilien prägen, der am Freitag beginnt.
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