Absprachen mit Russland? FBI nimmt Trump-Schwiegersohn Kushner ins Visier
Demnach führte Kushner im Dezember 2016, nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten, entsprechende Gespräche mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak.
Der 36-jährige Kushner ist mit Ivanka Trump verheiratet, Trumps Tochter. Die Untersuchungen bedeuteten aber nicht, dass die Ermittler Kushner eines Verbrechens beschuldigten oder beabsichtigten, ihn zu belangen.
Laut dem Bericht der "Washington Post" soll Kushner vorgeschlagen haben, die russische Botschaft in Washington für die Kommunikation zwischen Trumps Übergangsteam mit dem Kreml zu nutzen. Das russische Kreditinstitut befindet sich im Staatsbesitz und steht seit 2014 auf einer Sanktionsliste der USA. "Die Russland-Ermittlungen des FBI erreichten Trumps Hinterhof, jetzt sind sie in seinem Haus", hieß es in einer Erklärung.
An dem Treffen mit Botschafter Kisljak im New Yorker Trump Tower am 1. oder 2. Dezember nahm gemäss "Washington Post" auch Michael Flynn teil. Der Chefberater des US-Präsidenten ist mit dem Friedensprozess in Nahost betraut, den Beziehungen zu China, einer Strafrechtsreform und einer Erneuerung der Regierung. Wegen seiner Geschäftsbeziehungen ist er dem Vorwurf von Interessenkonflikten ausgesetzt.
Kushners Anwältin Jamie Gorelick erklärte dem Nachrichtensenders ABC, ihr Mandant habe dem US-Kongress bereits angeboten, in Bezug zu den Treffen Rede und Antwort zu stehen. Die Bundespolizei FBI und mehrere Kongressausschüsse untersuchen vor diesem Hintergrund Kontakte des Trump-Lagers nach Moskau.
In Abwesenheit von Präsident Donald Trump ziehen in den USA die laufenden Ermittlungen über die Russland-Verbindungen weitere Kreise bis tief in Trumps Familie. Vom US-Präsidialamt war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Trump startete aber schon gleich am Sonntagmorgen - wenige Stunden nach seiner Rückkehr - einen neuen Angriff gegen die Medien.
Jared Kushner ist Donald Trumps Schwiegersohn - und vielleicht auch deshalb sein wichtigster Berater. Er soll bei einem Treffen mit russischen Spitzenvertretern erklärt haben, die Entlassung des FBI-Chefs James Comey habe "großen Druck" aus den Ermittlungen zu möglichen Moskau-Verstrickungen seines Wahlkampfteams genommen. Hoch bezahlte Anwälte des Präsidenten aus New York sollen der angeschlagenen Regierung helfen. Im Kongress befassen sich insgesamt fünf Ausschüsse mit der Affäre. In einem am Donnerstag bekannt gewordenen Brief an Trump schrieb Lieberman, er wolle einen möglichen Interessenkonflikt vermeiden. Zu beachten ist aber auch, dass kein Kommunikationsteam auf der Welt in der Lage wäre, den oft abrupten Kehrtwendungen des Präsidenten zu folgen - geschweige denn, diese vorauszusehen.
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