Raumfahrt: Alexander Gerst fliegt wieder zur ISS - und wählt Motto dafür
Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst hat seine zweite Mission zur Internationalen Raumstation unter das Motto "Horizons" gestellt. Das hat er am 29. Mai 2017 unterbrochen, um den Namen und das Logo der Mission vorzustellen: "Horizons" soll Ende April 2018 starten. Der Astronaut war bereits 2014 im All und wird 2018 als Missionskommandant auf die ISS zurückkehren. Bei einer Pressekonferenz in Köln gibt Gerst auch erstmals den programmatischen Namen seines Flugs bekannt und stellt das Logo vor. Sie soll den Bau von Raumschiffen vorbereiten, die die Menschen über ihren Horizont hinausbringen - so heißt auch die Mission: "Horizons". Während der zweiten Hälfte ist Gerst als erster Deutscher der Kommandant der Station. "Noch weiter rauszufliegen. Was wir dort finden, ist völlig unbekannt."Das klingt nach "Star Trek"(Raumschiff Enterprise): "to boldly go where no man has gone before"- mutig dorthin zu gehen, wo noch kein Mensch gewesen ist".
Das Logo der Mission wurde in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt entworfen. "Es ist ein fantastisches Erlebnis, dort oben zu sein", so Astronaut Alexander Gerst. "Blue Dot" - blauer Punkt verstand sich als eine Anspielung auf den blauen Planeten, die Erde. Allein 14 der Experimente, die Gerst durchführt, zählen zur Materialforschung. Denn er müsse neben seinem wissenschaftlichen und sportlichen Programm als Astronaut, als Kommandant zusätzliche Aufgaben erledigen. Für ihn sei es eine große Ehre, die Mission leiten zu dürfen. Dabei gehe es nicht darum, "dass man rumkommandiert, sondern dass man mit einem Team zusammenarbeitet", sagte der 41-Jährige. Sie enthält einen Datenträger, auf dem Wünsche und Zukunftsbotschaften von Schülern aus rund 35.000 Schulen gespeichert sind, wie Pascale Ehrenfreund, die Vorstandsvorsitzende des DLR erklärte. Darin umkreisen sie 100 Mal die Erde und werden anschließend im Haus der Geschichte in Bonn gelagert. Derzeit läuft ein Wettbewerb unter dem Titel: Wie soll die Welt in 50 Jahren aussehen? Zugleich erinnerte Wörner im Kölner ESA-Astronautenzentrum an die völkerverbindende Rolle der bemannten Raumfahrt, die "Brücken bilden" könne. Schön wäre es jedoch, wenn viele der Schülerwünsche bis dahin in Erfüllung gehen würden.
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