Fast 3.000 Festnahmen seit Beginn der Unruhen in Venezuela
Bonds für 2,8 Milliarden US-Dollar wurden zu einem Abschlag von 31 Prozent auf die letzten Kurse erworben, wobei der Betrag auch 865 Millionen Dollar an PDVSA-Bonds enthält.
Bei einem Gedenkmarsch an die Menschen, die bisher bei den Protesten gestorben sind, wurde auch der bekannte Oppositionsführer Henrique Capriles verletzt.
Während zuletzt für die PDVSA-Anleihe aus 2014 mit Fälligkeit 2022 Kurse um die 39 Prozent des Nennwertes im Handel aufgrufen wurden, zahlte die Asset Management Division von Goldman Sachs nur 31 Cent je US-Dollar Nennwert, wie Insider verrieten. "Ich bezweifele ernsthaft, dass die Manager von Goldman Sachs das Elend begreifen, in dem die Venezolaner Tag für Tag leben und das sie nun aktiv finanzieren".
Seit Beginn der Unruhen in Venezuela vor zwei Monaten sind nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation fast 3.000 Menschen festgenommen worden. "Wir erkennen an, dass die Situation komplex ist und Venezuela sich in einer Krise befindet", hiess es in dem Schreiben. Man habe die Investitionen zum Teil auch deshalb gemacht, weil man daran glaube, dass das der Fall sein werde.
Die venezolanische Nationalversammlung forderte den US-Kongress auf, den Anleihenkauf zu untersuchen. Vor dem Sitz von Goldman Sachs in New York protestierten am Dienstag Exil-Venezolaner.
Davon seien rund 1.350 immer noch in Gewahrsam, teilte die NGO Foro Penal gestern mit. 197 von ihnen wurden demnach von Militärgerichten zu Haftstrafen verurteilt. Ein Anwalt, der für die Organisation tätig ist, verglich die Lage mit der "unter diktatorischen Regimen".
Venezuelas Staatschef Maduro und die Opposition geben sich gegenseitig die Schuld für die mittlerweile fast täglichen Ausschreitungen. Dabei wurden bereits 60 Menschen getötet.
Am Dienstag hatten Studenten in der venezolanischen Hauptstadt Caracas für ein Ende der Gewalt demonstriert. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Menge auseinanderzutreiben. Diese wurden mit Steinen und Molotowcocktails beworfen.
Goldman Sachs kauft Schuldscheine des Staatskonzerns PDVSA und greift Präsident Maduro damit unter die Arme. Die Maduro-Gegner machen ihn für die schwere Wirtschaftskrise in dem südamerikanischen Land verantwortlich, die zu dramatischen Versorgungsengpässen geführt hat. Die Opposition wirft dem Präsidenten vor, damit seinen Machtanspruch festigen zu wollen.
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