Goldene Palme für schwedischen Film - Preis für Diane Kruger
Die Deutsche Diane Kruger gewann den Preis als beste Hauptdarstellerin. Die in Niedersachsen geborene Kruger nahm den Preis sichtlich gerührt entgegen und widmete ihn den NSU-Terroropfern und deren Angehörigen. Damals gewann Barbara Sukowa für Margarethe von Trottas "Rosa Luxemburg".
Die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes geht an die schwedische Gesellschaftssatire "The Square" von Ruben Östlund. Das Werk wird so zu einer spannenden Abhandlung über Vertrauen, gesellschaftliche Werte und Doppelmoral. Es ist die erste Goldene Palme für Schweden. Der Film erzählt vom Kampf französischer Aids-Aktivisten Anfang der 1990er Jahre um Anerkennung, mehr Präventionskampagnen und vor allem staatliche Unterstützung.
Außerdem wurden zwei weitere Frauen ausgezeichnet. "Oh mein Gott, oh mein Gott", rief der Filmemacher bei Bekanntgabe der Auszeichnung durch die Jury unter dem Vorsitz des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar. Zum besten männlichen Darsteller wurde der US-Schauspieler Joaquin Phoenix für seine Rolle in dem Thriller "You Were Never Really Here" gekürt.
Es war ein Festival mit starker deutschsprachiger Präsenz: Im Wettbewerb hatten Fatih Akin und der Österreicher Michael Haneke um die Preise konkurriert, und in einer Nebenreihe zeigte Valeska Grisebach ihr Werk "Western".
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