Löwen kurz vor erneuter Handball-Meisterschaft
Für die Mannschaft von Ljubomir Vranjes kam die erste Heimpleite der Saison zur absoluten Unzeit. Der deutsche Meister besiegte in einem Nachholspiel Abstiegskandidat TVB Stuttgart standesgemäß mit 30:21 (14:11) und übernahm vier Spieltage vor Saisonende mit 55:5 Punkten die Tabellenführung von der SG Flensburg-Handewitt (54:6).
"Über die Meisterschaft reden wir heute noch nicht", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch und verwies auf das kommende Spiel gegen den THW Kiel. "Wir haben uns immer mehr Ausgeglichenheit gewünscht". Am Ende ist es enger geworden als erwartet. "Flensburg hat den größeren Druck", glaubt Löwen-Kreisläufer Hendrik Pekeler: "Sie sind zu Saisonbeginn der Meisterschaftsfavorit überhaupt gewesen, waren lange Tabellenführer, haben uns diese Saison schon zweimal geschlagen und spielen zu Hause". Beide Mannschaften waren nervös und leisteten sich überraschend viele Fehler.
Der Sieger des direkten Duells dürfte den Titel in der Tasche haben. Sie führen in der Tabelle damit drei Runden vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung. Die Norddeutschen wiederum hätten bei einem Sieg ihrerseits einen Punkt Vorsprung sowie das auf dem Papier leichtere Restprogramm. "Wer mental am besten eingestellt ist, gewinnt", glaubt der ehemalige HSV-Trainer und TV-Experte Martin Schwalb: "Ich tippe auf Flensburg". Sowohl Füchse als auch SCM hatten am Wochenende beim Final Four um den EHF-Cup den Gewinn der Trophäe verpasst. Der Schwede wechselt nach sechseinhalb Jahren als Chefcoach nach Ungarn, um Serienmeister Veszprem und die Nationalmannschaft der Magyaren zu übernehmen. Die Flensburger fertigten die Löwen regelmäßig im DHB-Pokal-Halbfinale - bereits fünf Mal - ab. Lärmend wollen sie vom Südermarkt der Stadt die zwei Kilometer zur Arena ziehen. Der SG-Geschäftsführer hätte viermal so viele Karten für die Partie verkaufen können. "Wir haben alles in der eigenen Hand".
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