Panamas Ex-Machthaber Noriega gestorben
Panama-Stadt. Der frühere Machthaber von Panama, Manuel Noriega, ist nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in einem Krankenhaus gestorben.
Der 83-jährige Noriega war im März wegen eines Gehirntumors operiert worden und nach einer Komplikation in ein künstliches Koma versetzt worden.
Noriega hatte das zentralamerikanische Land von 1983 bis zur US-Invasion "Just Cause" 1989 als Militärmachthaber mit harter Hand regiert. Die USA hatten Noriegas Aufstieg zunächst gefördert. Aufgrund von Geldwäschevorwürfen verbüßte er anschließend noch zwei Jahre in französischer Haft. Zudem soll Noriega für den Mord an dem Guerillero Hugo Spadafora und die Verschleppung des Gewerkschafters Heliodoro Portugal verantwortlich gewesen sein. Danach ging es für den ehemaligen Diktator steil bergab: Er saß wegen Drogenhandels und Geldwäsche im Gefängnis.
Apropos Gesicht, Noriega hatte eines, das man auch nach nur einmaligem Sehen nicht vergisst: Extreme Pockennarben prägten seine Mimik und verliehen ihm etwas zutiefst Charismatisches. Der Tod des Ex-Generals sei eine Folge davon gewesen, berichtete die Zeitung "La Prensa". Mag dies auch heute noch als Begründung für die damalige Invasion gelten, zumindest in Panama weiß man, dass diese Pläne erst evident wurden, als Noriega die Verlängerung des Betriebs des militärischen US-Trainingscamps "School of the Americas "in der Kanalzone in Frage stellte, einer Art Putschisten-Ausbildungsstätte für CIA-Zwecke".
Im März wurde ihm in einem Spital in Panama-Stadt ein gutartiger Hirntumor entfernt. Im Januar wurde er aus dem Gefängnis entlassen, um sich einer Operation unterziehen zu können.
Manuel Noriega regierte als Militärdiktator mit Unterstützung der USA ein kleines, aber strategisch wichtiges Land.
Der Mann, der einst trotzig den USA die Stirn bot, starb in einem demütigenden Hausarrest in seinem Heimatland Panama.
Noriega hatte bereits in den 1960er Jahren Beziehungen zu den USA geknüpft und wurde dort von der CIA unter anderem in psychologischer Kriegsführung geschult.
Torrijos kam bei einem Flugzeugunfall ums Leben. Im Februar 1988 erhoben US-Behörden Anklage gegen Noriega und forderten seine Entmachtung, doch der wusste das panamaische Militär hinter sich. Frankreich überstellte ihn schließlich 2011 an Panama. "Ich bitte alle um Vergebung, die sich durch meine Taten angegriffen, geschädigt oder gedemütigt fühlen", sagte er in einem 2015 ausgestrahlten Interview des Fernsehsenders Telemetro. Noriega hinterlässt drei Töchter.
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