Reaktionen auf Sellerings Rücktritt
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (beide SPD) kommen zu einer Sitzung des Bundesrats in Berlin.
Schwerin. Der Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück.
Die SPD hat bestürzt auf den Rücktritt von Sellering reagiert. Er habe Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig als Nachfolgerin vorgeschlagen - als Regierungschefin ebenso wie als SPD-Landesparteichefin. Das teilten der SPD-Landesverband und die Schweriner Staatskanzlei am Dienstag in Schwerin mit. Die Nominierung Schwesigs als seine Nachfolgerin bezeichnete er als "große Selbstverständlichkeit". Eine wichtige Rolle soll Generalsekretärin Barley spielen. Er äußerte sich überzeugt, dass die Parteigremien der Landes-SPD dem am Mittwoch folgen werden.
Eine Einschätzung unserer Landeskorrespondentin in Schwerin können Sie hier hören. Offensichtlich überraschend war bei ihm eine Lymphdrüsenerkrankung diagnostiziert worden.
Es handelt sich, wie aus einer persönlichen Erklärung Sellerings hervorgeht, die auf der Website des Ministerpräsidenten veröffentlicht ist, um eine Lymphdrüsen-Krebserkrankung, die eine massive Therapie erfordere.
Schwesig sagte in Schwerin, sie sei "selbstverständlich bereit", an die Spitze der Landesregierung zu treten. In der SPD könnte es nun das große Stühlerücken geben. Man werde daran erinnert, wie verletzlich Menschen seien, sagte Parteichef Schulz. "Ich weiß, dass ihm diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist", sagte er in Berlin. Barley sei dafür die geeignete Persönlichkeit.
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