Regierung kündigt nach London-Anschlag harten Anti-Terror-Kurs an
Auch US-Präsident Donald Trump verurteilte die Terrorattacke scharf und drückte der britischen Premierministerin May telefonisch sein Beileid ausgedrückt. Es war das dritte Attentat binnen drei Monaten in dem Land. Nach Angaben des britischen Nachrichtensenders Sky News durchsuchten Ermittler die Wohnung von einem der Attentäter. Dort starben mindestens sieben Menschen, darunter ein Franzose und ein Kanadier. Bei dem Anschlag im Herzen der britischen Hauptstadt waren mindestens sieben Menschen getötet worden, etwa 50 Menschen wurden verletzt.
Zunächst war vermutet worden, dass es auch im Stadtteil Vauxhall einen Angriff gab. Von den Menschen, die verletzt worden sind, befinden sich 21 noch in kritischem Zustand. Ihm wurde ins Gesicht und ins Bein gestochen. Bei dem Polizeieinsatz wurde den Angaben zufolge auch ein Unbeteiligter getroffen. Am Donnerstag wählen die Briten ein neues Parlament. "Jetzt reicht's", sagte die Regierungschefin. "Etwas muss sich ändern".
Während die jüngsten Anschläge nicht zusammenhingen, seien sie alle durch eine "böse Ideologie" verbunden, derzufolge westliche Werte mit dem Islam nicht in Einklang zu bringen seien, sagte May. Mit "Öffentlicher Dienst" meint May vermutlich etwa das Schulwesen. Es gebe "viel zu viel Toleranz für Extremismus in unserem Land", betonte sie.
Auch dürften Extremisten im Internet keinen sicheren Raum mehr bekommen. Dazu brauche es internationale Vereinbarungen, so die Regierungschefin.
May bekräftigte außerdem, dass die anstehenden Parlamentswahlen wie geplant am 8. Juni stattfinden würden. Es könne nicht zugelassen werden, dass Gewalt den demokratischen Prozess aufhalte. Die Terroristen griffen ihre Opfer zuerst mit einem Kleintransporter und dann mit langen Messern an. "Das war wie ein Amoklauf", zitierte die BBC einen Zeugen. Die Täter seien zu Bars und Restaurants gelaufen und hätten gerufen: "Dies ist für Allah". Die Polizei ging am Morgen davon aus, dass es über die drei erschossenen Verdächtigen hinaus keine weiteren Täter gibt. Alle drei dieser Täter seien tot, sagte Polizeichefin Cressida Dick.
Die Angreifer selbst wurden laut Polizei am Borough Market von Sicherheitskräften erschossen. Ein Beamter wird getötet, zwei weitere Polizisten und eine deutsche Passantin werden verletzt. Die Polizei erklärte am Abend allerdings, sie sei "zunehmend zuversichtlich, dass diese Attacke von drei Individuen verübt" worden sei. Vor knapp zwei Wochen sprengte sich ein Selbstmordattentäter bei einem Popkonzert in Manchester in die Luft und tötete 22 Menschen, darunter Kinder.
Die Terrorattacke auf der London Bridge erinnert sehr an einen Angriff im März: Am 22. März war ein 52-jähriger Mann auf der Westminster-Brücke in London mit hohem Tempo in Fußgänger gefahren. Der Angreifer wurde damals auch erschossen.
Zu dem jüngsten Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Ihre Artikelempfehlung des Artikels "Regierung kündigt nach London-Anschlag harten Anti-Terror-Kurs an" wurde versendet! Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) zeigte sich auf Twitter "erschüttert" über die "feigen Anschläge in London". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, über alle Grenzen hinweg sei man im Entsetzen und der Trauer vereint, aber genauso in der Entschiedenheit.
Londons Bürgermeister Sadiq Khan sprach von einer "gezielten und feigen Attacke" auf unschuldige Londoner und Besucher.
CNN zufolge hatte sich Khan mit seiner Äußerung aber auf die Präsenz von Soldaten auf der Straße bezogen.
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron schrieb auf Twitter, Frankreich stehe nach der "neuen Tragödie" an der Seite Großbritanniens. Diese gelten auch für ein Benefizkonzert für die Opfer und Familien des Anschlages von Manchester, das am Sonntagabend in der nordenglischen Metropole stattfindet. Der Wahlkampf wurde zunächst unterbrochen, soll aber am Montag fortgesetzt werden.
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Vielmehr müsste der virtuelle Raum besser überwacht und reguliert werden, um die Kommunikationswege von Terroristen zu stören. Hinweise auf Schweizer Opfer lagen zunächst keine vor. 48 Menschen wurden verletzt in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.