Dax steigt zaghaft - Briten-Wahl und EZB im Fokus
Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (DAX).
Frankfurt/Main. Vor einer Vielzahl möglicherweise marktbewegender Ereignisse am Donnerstag hat der Dax leicht nachgegeben.
Der Dax hat seine Verluste im Zuge hoher Kursgewinne der Versorgeraktien deutlich eingedämmt.
Ansonsten halten sich die Anleger angesichts der anstehenden politischen wie geldpolitischen Entscheidungen zurück. Am Nachmittag wurde der Index mit 21.151,26 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An diesem Tag stehen neben den Aussagen der Europäischen Zentralbank zur Geldpolitik vor allem die britischen Parlamentswahlen im Fokus. Im Hintergrund schwelt auch die Katar-Krise weiter.
Fast ausschließlich positive Expertenkommentare gaben den Aktien von RWE und Eon weiteren Auftrieb mit plus 0,4 beziehungsweise 0,9 Prozent, nachdem sie bereits am Vortag angesichts der vom Bundesverfassungsgericht gekippten Brennelementesteuer um jeweils mehr als 5 Prozent nach oben geschnellt waren. Die von 2011 bis 2016 kassierte Abgabe ist nach Auffassung des Gerichts unvereinbar mit dem Grundgesetz und das Gesetz nichtig. Damit können die Atomkonzerne auf Rückerstattung von insgesamt mehr als sechs Milliarden Euro hoffen.
Die ebenfalls im MDax notierten Anteile von Airbus dämmten ihr Minus auf zuletzt nur noch ein knappes halbes Prozent ein. Die Covestro-Aktien sackten im MDax um rund 4 Prozent ab. Noch schwächer waren in dem Index nur noch die Titel des Möbel- und Handelskonzerns Steinhoff, die nach der Vorlage von Halbjahreszahlen fast 6 Prozent einbüßten. Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven versuchen mit einem doppelten Kniff, die geplante Übernahme des hessischen Arzneimittelherstellers zu retten. Der Leitindex ging schließlich 1,04 Prozent tiefer bei 12 690,12 Zählern aus dem Handel.
Der EuroStoxx 50 fiel um 0,71 Prozent auf 3554,18 Punkte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial trat zum europäischen Handelsschluss nahezu auf der Stelle.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,10 Prozent am Freitag auf 0,09 Prozent.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,15 Prozent auf 25 283,78 Punkte. Der Kurs des Euro stand zuletzt bei 1,1255 US-Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1217 (Dienstag: 1,1258) US-Dollar fest.
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