Saudi-Arabiens Fußballer missachten Schweigeminute
Die Nationalspieler des Wüstenreichs beteiligten sich nicht an einer Schweigeminute zu den Opfern der Terrorattacke in London.
Übel, wenn das Absicht war: Saudi-Arabiens Fußball-Nationalmannschaft sorgt beim WM-Qualifikationsspiel in Australien für einen Eklat. Während die Australier am Mittelkreis Aufstellung genommen hatte und der Terroropfer gedachten, beschäftigten sich mehrere saudi-arabische Kicker weiter mit ihren Lockerungs- und Dehnübungen. Die Zuschauer im Adelaide Oval quittierten das Verhalten der saudi-arabischen Mannschaft mit Pfiffen und Buhrufen. Noch ist unklar, ob die Araber die Schweigeminute absichtlich ignorierten oder ob die Spieler nicht darüber informiert wurden.
Deutschlands Confed-Cup-Vorrundengegner Australien gewann die Begegnung mit 3:2 (2:2).
Nur einige Gäste-Profis hielten mit hinter dem Rücken verschränkten Armen inne. Tomi Juric (7. Minute/36.) und Tom Rogic (64.) erzielten die Tore für die nicht überzeugenden Gastgeber. Salem Al-Dawsari (23.) und Mohammed Al Sahlawi (45.+2) trafen zweimal zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Durch den Sieg ist der Ozeanienmeister in seiner Qualifikationsgruppe nun punktgleich mit den zweitplatzierten Saudis sowie Spitzenreiter Japan (alle 16 Zähler), das allerdings ein Spiel weniger hat. Die Täter rasten auf der London Bridge zunächst in eine Menschenmenge, fuhren dann weiter und griffen Passanten mit Messern an.
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