Eurogruppe gelingt Durchbruch bei Griechenland-Verhandlungen
Damit kann die Regierung Schulden im Umfang von rund sieben Milliarden Euro bedienen, die im Juli fällig werden. Die rund eine Milliarde Euro mehr Geld soll nach Angaben aus Kreisen der Eurozone als "Puffer" dienen, damit Athen finanziell mehr Luft hat. Nach übereinstimmenden Berichten mehrere Nachrichtenagenturen erhält das Land aus dem dritten Hilfspaket eine Tranche von 8,5 MIlliarden Euro.
Die Finanzminister der Eurogruppe haben während ihrer Verhandlungen offenbar eine Grundsatzeinigung über die Auszahlung weiterer Kredite an Griechenland erzielt. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem sprach von einem "großen Schritt nach vorn".
Seit Monaten ringt Griechenland mit seinen Gläubigern um die Auszahlung der nächsten Tranche aus dem seit 2015 laufenden Rettungsprogramm.
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sagte nach langem Zögern formal seine Beteiligung an dem Hilfsprogramm zu, auch wenn er zunächst kein eigenes Geld gibt. Athen hatte dafür zuletzt erneut harte Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte sich schon vor der Verhandlungsrunde in Luxemburg sehr zuversichtlich gezeigt. Mit den Reformen sind die Gläubiger zufrieden.
Noch im Mai war eine Einigung über die Auszahlung an dem Streit um Schuldenerleichterungen gescheitert.
Für den Kompromiss am Donnerstagabend wurde in einer Erklärung nun etwas genauer aufgeschlüsselt, welche Schuldenerleichterungen möglich wären, wenn sie denn 2018 gebraucht werden. Sie werde dem Führungsgremium des IWF eine "Genehmigung im Prinzip für ein Stand-by-Programm für Griechenland" vorschlagen. Damit zeigte sich auch der IWF zufrieden, der die Lage in Griechenland pessimistischer einschätzt als die Europäische Union. Der IWF fordert eine Entscheidung über spürbare Schuldenerleichterungen für Griechenland, die jedoch vor allem Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt ablehnt.
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