Tödlicher Fahrradunfall mit Diplomaten-Auto
Normalerweise würden nach einem solchen Unfall Ermittlungen wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung aufgenommen, sagte ein Polizeisprecher.
Der 50-Jährige stand am Dienstagabend im Berliner Stadtteil Neukölln mit seinem Sportwagen mit Diplomatenkennzeichen im absoluten Halteverbot auf einem Radweg und riss abrupt die Tür auf. Ein 55-jähriger Radfahrer prallte gegen die Tür und starb im Krankenhaus an seinen Kopfverletzungen. Dazu gehöre der Antrag auf Aufhebung der Immunität, die Aufforderung zur Abberufung oder die Erklärung eines Diplomaten zur "Persona non grata" (unerwünschte Person).
Ein von einem saudischen Diplomaten verursachter tödlicher Rad-Unfall in Berlin hat nun politische Folgen. In diesem Fall gebe es aber nur eine Verkehrsunfallermittlung für Versicherungszwecke. Zu diesem Zweck sei eine Verbalnote an die Botschaft des Landes gesandt worden, wie es am Donnerstag aus dem Auswärtigen Amt hieß. Der Verursacher könne aber nicht geladen werden.
Überlegungen zu etwaigen gesandtschaftsrechtlichen Schritten könnten frühestens angestellt werden, wenn die erbetene Stellungnahme vorliege und die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr starben in der Hauptstadt 56 Menschen bei Verkehrsunfällen, darunter 17 Radfahrer.
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