Das bringt der Tag in Paris
Nachdem sie die Sensation mit einem weiteren krachenden Return perfekt gemacht hatte, ließ Jelena Ostapenko ihren Schläger aus der Hand fallen und hüpfte über die rote Asche von Paris.
Sie gewann als erste Lettin überhaupt einen Grand-Slam-Titel.
Der neue Stern am Tennis-Himmel hatte auch nach einer langen Partynacht nichts an Strahlkraft verloren. Sie ist die im Ranking am schwächsten platzierte Siegerin, die je den Titel von Paris holte.
Es ist ein Finale, mit dem vor den French Open niemand gerechnet hätte. Doch hindurch spazierte sie, die Lettin Ostapenko, ein Teufelsbraten von einer Spielerin, wild, unberechenbar, couragiert, leidenschaftlich, giftig und streitbar. Sie kennt keine Kompromisse, sie bestimmt fast gegen jede Gegnerin das Spiel.
In einem der einseitigsten Paris-Endspiele der Turniergeschichte verwandelte Nadal, der im vergangenen Jahr vor der dritten Runde wegen einer Handverletzung hatte aufgeben müssen, nach nur 2:05 Stunden seinen zweiten Matchball.
Sie darf sich zudem über ein Preisgeld von 2,1 Millionen Euro freuen - in ihrer bisherigen Karriere hatte sie etwa halb so viel eingespielt.
Ostapenko gelangen im Halbfinale 50 direkte Gewinnschläge. "Daher weiß ich noch nicht, was mich erwartet". Für Wawrinka wäre es nach 2015 der zweite Triumph in der französischen Hauptstadt. Die Favoritin glich per Break zum 4:4 aus und stoppte den Lauf der Lettin - wenn auch nur für ein Spiel, denn dann verlor sie wieder ihren Service ohne einen eigenen Punkt dabei zu machen. Messungen haben ergeben, dass ihre Vorhand sogar schneller ist als jene von Andy Murray. Halep stemmte sich zwar gegen die erneute Final-Niederlage, doch am Ende waren 54 Winner von Ostapenko einfach zu viel. Im zweiten Satz hatte sie bereits mit 0:3 zurück gelegen und kämpfte sich dann sensationell zurück.
Simona Halep war Mitte des zweiten Satzes klar auf Titelkurs.
Paris.Nach ihrem Sensations-Coup bei den French Open fehlten selbst der sonst stets schlagfertigen Jelena Ostapenko für einen kurzen Moment die Worte.
Und die jüngste Paris-Gewinnerin seit 20 Jahren hat große Ziele. "Natürlich will ich nach Möglichkeit alle Grand-Slam-Turniere gewinnen", sagte die Lettin.
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