Dax gibt im Feiertagshandel etwas nach
Die Fortschritte in der Bewältigung der griechischen Schuldenkrise haben den deutschen Aktienmarkt wieder ins Plus gehievt. Letztlich hatte der Dax aber nur etwas höher geschlossen.
Der MDax der mittelgroßen Werte rückte am Freitag um 0,72 Prozent auf 25 197,75 Zähler vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,41 Prozent ein.
Gesprächsthema am Markt war die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed). Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen hält an ihrem Straffungskurs fest, klare Hinweise auf den Zeitpunkt einer nächsten Anhebung gab es aber nicht. Die schrittweise Reduktion der Fed-Bilanz sei ein Schuss vor den Bug all jener Anleger, die auf weiteres Billiggeld der Notenbanken hofften, schrieb Marktbeobachter Jens Klatt.
Immobilienwerte hingegen profitierten gegen den Trend von einer positiven Branchenstudie von Goldman Sachs. So gewannen die Papiere von Vonovia knapp 1 Prozent. Bester Wert im MDax waren die Anteilsscheine von LEG Immobilien mit einem Plus von mehr als 1 Prozent. Auf Wochensicht deutete sich damit ein Minus von rund 0,5 Prozent an.
Unter den Nebenwerten schnellten die Aktien von SHW um gut 10 Prozent auf 36,10 Euro in die Höhe.
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,09 Prozent. Für den TecDax der Technologiewerte ging es um 1,00 Prozent auf 2271,58 Punkte nach oben. Damit liegt der aktuelle Kurs gut 1 Euro über der Offerte. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1203 (Dienstag: 1,1217) US-Dollar festgesetzt.
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