Kölner Zoo Darum wird das tote Elefantenbaby in der Tier-Pathologie untersucht
Daraufhin hatte der Zoo das Elefantenhaus geschlossen und Mutter und Kind von der Herde getrennt, um ihnen etwas Ruhe zu gönnen.
Das namenlose Jungtier war am vergangenen Montag zur Welt gekommen und hatte den Pflegern gleich Sorgen gemacht: Es sei schwächlich, die Bindung zur Mutter nicht ausgeprägt, hatte der Zoo mitgeteilt. Nur noch hin und wieder soll ihn Mutter "Kreeblamduan" weiter abgewiesen haben. Nachdem sich alles positiv entwickelt hatte, ließ der Zoo "Marlar" mit Sohn "Moma" und der erfahrenen Kuh "Loangdaw" zu Mutter und Neugeborenem in den Innenbereich des Elefantenparks. "Loangdaw" funktionierte als Tante hervorragend, erklärt der Kölner Zoo.
Am Sonntag wurde das Jungtier nachmittags plötzlich sehr schwach und bekam Durchfall.
Sofort habe man Zoo-Tierärztin Dr. "Ursächlich für unsere Entscheidung war eine vorher nichtsichtbare Nabelentzündung".
Das Jungtier wird nun in die Tier-Pathologie gebracht. Wir wollen feststellen, was darüber hinaus hinter der Schwäche steckt.
Es werden aber auch noch weitere Untersuchungen durchgeführt, da sich untypischerweise anfänglich kein Tier der Herde richtig um den jungen Elefanten gekümmert hatte. Die Ergebnisse sollen in den nächsten zwei Wochen vorliegen.
Zoodirektor und Elefantenkurator Prof.
Pagel weiter: "Selbstverständlich hatten wir uns mit anderen Elefantenfachleuten besprochen und wurden in unserem Vorgehen bestärkt".
Obwohl der Zoovorstand sehr zuversichtlich war, dass alles gut gehen würde, musste der jüngste Elefantennachwuchs Sonntagnachmittag eingeschläfert werden. "Wir waren am Sonntagnachmittag alle sehr überrascht von der Wendung und sind sehr traurig".
Der kleine Bulle war durch diese Maßnahme wieder zu Kräften gekommen und der Zoo zeigte sich zuversichtlich. Todesfälle wie der des jungen Bullen können vorkommen und passieren auch im Freiland, betont der Zoo. Die Haltung und Zucht sei sehr erfolgreich und verläufe bereits in der zweiten Generation.
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