Waldbrand in Portugal: Mindestens 62 Menschen sterben im Feuer
Viele Opfer verbrannten bis zur Unkenntlichkeit, auch mehrere Dörfer wurden von den Flammen eingekesselt, Dutzende Häuser zerstört. Die Flammen griffen auf die Nachbarkreise Figueiró dos Vinhos, Castanheira de Pera und Gois über. Die portugiesische Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus.
Bei einem verheerenden Waldbrand in Portugal ist die Zahl der Todesopfer auf 57 gestiegen. Hunderte Feuerwehrleute mit 160 Löschfahrzeugen waren gegen die Flammen im Einsatz. In der Region rund um den Brandort ist es derzeit sehr heiß mit Temperaturen von über 30 Grad. Ministerpräsident Antonio Costa sprach von einer "furchtbaren Tragödie". Plötzlich wurden Autos zur Todesfalle und ringsherum von Flammen eingeschlossen. Zudem wurde am Sonntag mit einem Moment des Schweigens vor der Confed-Cup-Partie Portugal gegen Mexiko der zahlreichen Todesopfer gedacht. Cristiano Ronaldo und seine Teamkollegen trugen im russischen Kasan Trauerflor.
Das Leiden stand den unzähligen Betroffenen der Region ins Gesicht geschrieben. Ein Mann sagte: "In meinen 53 Jahren habe ich so etwas nicht gesehen". Bilder zeigten völlig ausgebrannte Autos. Am Samstagnachmittag habe sich über dem betroffenen Gebiet um den Kreis Pedrógão Grande ein Gewitter entladen, ohne dass es dabei regnete, sagte der Direktor der Kriminalpolizei, José Almeida Rodrigues, am Sonntag der Nachrichtenagentur Lusa. Das Feuer war am Samstag in der Region Leiria im Zentrum des Landes ausgebrochen. Bürgermeister Alves sagte, er sei überzeugt, dass es sich um Brandstiftung handele.
Zu Beginn war die Feuerwehr nach Angaben von Augenzeugen völlig überfordert.
Einige der Opfer sind in ihren Autos getötet worden, als Flammen auf eine Straße zwischen Figueiró dos Vinhos und Castanheira de Pera übergingen, sagte ein Mitarbeiter des Innenministeriums.
Auf Bitte Portugals würden Löschflugzeuge organisiert. Frankreich habe sofort drei Maschinen zugesagt. Zusätzlich helfe Spanien ebenfalls mit Flugzeugen.
Auch die Bundesregierung bot Portugal Hilfe an, wie Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter schrieb.
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Leno bestätigte das für den Konkurrenzkampf der drei Torhüter. "Dahinter ist der Kampf eröffnet", erklärte Leno. In den knapp zwei Wochen des Zusammenseins habe sich schon ein guter Teamgeist herausgebildet, erklärte Stindl.