Drei Festnahmen nach tödlichem Autorennen in Mönchengladbach
Die Fälle häufen sich. Laut Polizei lieferten sich drei Autofahrer ein Rennen auf der vierspurigen Straße. Sie hatten sich ein Rennen geliefert, bei dem eine 19-jährige Fahrradfahrerin ums Leben kam.
Ein 38 Jahre alter Fußgänger ist bei einem illegalen Autorennen in Mönchengladbach getötet worden. Der 28-Jährige aus Schwalmtal, nicht weit von Mönchengladbach, habe in den ersten Vernehmungen in der Nacht zu vielen Detailfragen geschwiegen, sagte ein Polizeisprecher. Staatsanwaltschaft und Polizei prüften am Montag, ob die Beschuldigten einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Polizei ermittelt wegen Mordes. Unter anderem werden Videoaufnahmen ausgewertet. Er starb noch an der Unfallstelle (TAG24 berichtete). Am Montag waren am Schauplatz noch die Markierungen der Spurensicherung zu sehen.
Aber der Fall in Mönchengladbach gliedert sich ein in eine ganze Reihe schwerer Raser-Unfälle in Deutschland. Ein 23-jährige soll dabei in eine Gruppe Jugendlicher gerast sein. Eine 14-Jährige starb, ein 16-Jähriger wurde schwer verletzt.
Laut Staatsanwaltschaft fuhr der Angeklagte "wie ein Rennfahrer". Der Mann hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Mit dem Strafmaß in dem Kölner Fall beschäftigt sich derzeit der Bundesgerichtshof. Er war damals mit zwei weiteren jungen Männer in getunten Autos unterwegs gewesen. Statt mit 50 Stundenkilometern rasten sie mit teilweise 90 Km/h durch die Stadt. Ob er dabei zwischenzeitlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, blieb zunächst unklar. Sie erlag wenig später ihren Verletzungen im Krankenhaus.
Der tödliche Unfall vom Wochenende entfachte erneut die politische Debatte um eine Strafverschärfung für illegale Straßenrennen. "Das sind keine Bagatellen, das muss härter geahndet werden", sagte Maas der "Rheinischen Post".
Der Justizminister fügte hinzu, er halte es angesichts der Entwicklung für erforderlich, "dass wir rasch gesetzlich reagieren".
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Der Platz-Schiedsrichter machte anschließend aber keine Geste, die darauf hindeutete, dass auf Tor entschieden worden war. Eingegriffen werden soll nur bei entscheidenden Situationen wie Toren, Abseits, Roten Karten oder Elfmetern.