Ronaldo und die Steuern: Stürmerstar vor Weggang von Real?
Der des Steuerbetrugs verdächtige Weltfußballer flieht aus seiner Wahlheimat Spanien aufgrund drohender Schwierigkeiten mit der Justiz. Schließlich hat Real Madrid seinem Superstar die Unterstützung im Steuer-Skandal zugesichert. Allerdings nur für einen Preis, der alles bisher Dagewesene vergessen macht. Der "Mister" hatte Ronaldo während seiner Zeit bei Real (2013 bis 2015) betreut, das Verhältnis des Fußballlehrers zum Superstar der Madrilenen galt als ausgesprochen eng. Die Real-Bosse wollen sich zwar angeblich alle Angebote ab 200 Millionen Euro aufwärts anhören, doch da wären dann ja auch noch Ronaldos eklatant hohen Gehaltsforderungen. Aktuell verdient der bestbezahlte Sportler der Welt ein Bruttogehalt von rund 50 Millionen Euro pro Jahr bei seinem Verein. Der Champions-League-Sieger habe "volles Vertrauen in unseren Spieler Cristiano Ronaldo, der unserem Verständnis nach in Übereinstimmung mit dem Recht in Bezug auf die Erfüllung seiner steuerlichen Verpflichtungen gehandelt hat", hieß es in einem Statement. Ronaldo droht eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren sowie eine Geldstrafe von 28 Millionen Euro.
Wegen einer Steueraffäre will Ronaldo möglichst schnell Madrid verlassen. Aber Real werde alles dafür tun, um das zu verhindern. "Wir sind jederzeit bereit, mit Real-Präsident Florentino Perez über Ronaldo zu sprechen", sagte Milans Sportdirektor Massimiliano Mirabelli am Wochenende.
Es gibt zwei Lesarten der vermeintlichen Abwanderungsgedanken, die portugiesische und spanische Zeitungen verbreitet haben. "Marca" rechnete jedoch vor, dass ein möglicher Transfer im Gesamtpaket realistischerweise 400 Millionen Euro kosten würde.
Ronaldo weilt derzeit mit der portugiesischen Nationalmannschaft in Russland und hat gestern das erste Spiel am Confederations Cup bestritten.
Ronaldo soll nach einer Anzeige der spanischen Staatsanwaltschaft zwischen 2011 und 2014 gut 14,7 Millionen Euro Steuergelder hinterzogen haben.
Welcher Klub könnte sich Ronaldo leisten? Als einzige Vereine, die für Ronaldo ein realistisches Ziel darstellen könnten, gelten deshalb weiterhin das finanzstarke PSG und sein früherer Club Manchester United.
Auch chinesische Klubs wären dazu in der Lage, abgesehen von den neuen einschränkenden Gesetzen soll Ronaldo einen Wechsel nach Asien aber ohnehin nicht in Betracht ziehen.
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