Zidane kämpft um Verbleib von Ronaldo
Der Superstar will angeblich sogar Champions-League-Sieger Real Madrid vorzeitig verlassen. Zu Real-Zeiten nannte Ronaldo seinen Trainer auch gerne "Papa Bär". "Es gibt kein Zurück".
Die Madrider Sportzeitung "Marca" rechnete am Samstag allerdings vor, dass ein möglicher Transfer von Ronaldo realistischerweise "nur" 400 Millionen Euro im Gesamtpaket kosten würde.
Laut Angaben des Blattes unterbrach Zidane den Urlaub mit seiner Familie in Spanien, um Ronaldo, der mit Portugal am Sonntag sein erstes Spiel beim Confederations Cup in Russland gegen Mexiko absolvierte, zu erreichen.
Der Kapitän der Portugiesen weicht Fragen zu seiner Zukunft und Steuerverfahren aus.
Südamerika-Meister Chile hat unterdessen in der deutschen Gruppe einen wichtigen Auftaktsieg beim Confed Cup geschafft. Ronaldo habe die Unterstützung durch den Verein gefehlt, Präsident Perez kündigte seinerseits an, alles zu versuchen, damit Ronaldo seinen Vertrag bis 2021 erfüllt. Und dass die Spanier ihren Schlüsselspieler nur bei Zahlung einer Ablöse von einer Milliarde Euro zwingend ziehen lassen müssten. Die Entscheidung des Stars von Real Madrid sei "unumkehrbar", berichtete am Freitag die portugiesische Fachzeitung "A Bola".
Nachdem wegen möglicher Steuerhinterziehung gegen Ronaldo ermittelt wird, hatte dieser angeblich vergangene Woche seinen Wechselwunsch geäußert. Ein Indiz, dass sich Real derzeit wirklich auf einen Abschied einstellt, liefert das Abrücken des Hausblatts Marca: "Cristiano war immer ein separater Klub in einem gigantischen Klub wie Real Madrid", hieß es in einem Kommentar.
Ronaldo selbst hüllt sich indes weiter in Schweigen - und heizt damit Spekulationen um seine Zukunft weiter an. "Aber nicht zu dem Preis von 400 Millionen Euro", sagte Massimiliano Mirabelli, der Sportdirektor des italienischen Clubs AC Mailand am Samstag dazu.
Zuvor hatte die "Gazzetta dello Sport" berichtet, wegen seines guten persönlichen Kontaktes zu Carlo Ancelotti sei auch ein Wechsel nach München denkbar. Denn die Steueraffäre als solche wurde vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und anderen internationalen Medien bereits im Dezember 2016 enthüllt.
Von Ronaldo wartete die Fußball-Welt derweil auch am Montag weiter auf eine ausführliche Wortmeldung.
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