Haas verzichtet nach Sieg gegen Federer auf Doppel
Tommy Haas gewinnt in Stuttgart überraschend gegen die frühere Nummer eins Roger Federer. Haas, 39, hatte bei strahlendem Sonnenschein auf dem mit rund 6000 Zuschauern fast ausverkauften Centre-Court des Stuttgarter Weissenhofs bei seinem sensationallen 2:6, 7:6 (10:8), 6:4-Erfolg seinerseits bewiesen, dass er nicht umsonst einmal die Nummer zwei der Tenniswelt gewesen ist. Mischa Zverev spielt am Samstag gegen Feliciano Lopez aus Spanien um den Einzug in das Endspiel.
Für Zverev ist es der vierte Halbfinaleinzug in diesem Jahr.
Wie Haas musste auch Vorjahresfinalist Philipp Kohlschreiber seine Sachen packen, um zum nächsten Turnier ins westfälische Halle weiter zu reisen. Nach zwei Dreisatzmatches in den ersten Runden zog der gebürtige Hamburger sein Service mit einem Tempo von rund 150 km/h oft nicht voll durch und schlug teils klar langsamer auf als sein Rivale. Mit 4:6, 6:2, 3:6 scheiterte der Augsburger am Franzosen Lucas Pouille. "Ich habe die wichtigen Punkte nicht gemacht", haderte Haas. Den an sechs gesetzten Zverev ärgerte er teils mit seiner Vorhand, seiner Präzision und seinem Ballgefühl. Haas antworte mit einem Lächeln, blieb auf dem Nebenplatz und setzte sich eher verspannt als geschmeidig auf die Gymnastikmatte. Tochter Valentina sprang begeistert auf, als ihr Papa mit einem Sieg über seinen guten Freund seinen ersten Viertelfinaleinzug seit drei Jahren perfekt machte. Dass sein Körper geschunden ist, aber auch. Drei Breakbälle nacheinander ließ Haas bei 4:4 aus, gab danach seinen Aufschlag ab. Tochter Valentina klatschte zaghaft.
Haas war nach dem Sieg von sich selbst überrascht. Es sind Momente, die besonders sind.
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