Piraterie-Jägern gelingt Schlag gegen das E-Book-Portal LuL.to
LuL.to verfolgte eine etwas andere Strategie und erhob eine "Nutzungsgebühr". Lizenzberechtigten E-Books, Hörbücher sowie E-Paper diverser Zeitungen und Zeitschriften als mp3- oder pdf-Datei gegen Zahlung zum Download angeboten wurden. Was so manchem Nutzer wie ein Schnäppchen erschien, wurde laut den Ermittlungsbehörden von den LuL.to-Betreibern ohne Einwilligung der Rechteinhaber online gestellt. Laut Analysen der GVU liegt der tatsächliche Ladenpreis der angebotenen Werke bei insgesamt 392.000 Euro, beim Piraterie-Portal hätte man für alle elektronischen Bücher gerade einmal 36.400 Euro bezahlt.
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wurde durch das CyberCrimeCompetenceCenter (SN4C) des Landeskriminalamts Sachsen am 21. Juni 2017 die Domain www.LuL.to gesperrt.
Das Geschäft mit den Downloads gegen kleine Gebühren schien für die Betreiber gut zu laufen. Laut Landeskriminalamt umfasste das Angebot mehr als 200.000 Titel, darunter alleine rund 160.000 deutschsprachige E-Books und 28.000 Hörbücher.
LuL.to soll rund 30.000 Kunden gehabt haben, diese zahlten im Durchschnitt 23 Cent pro Download. Die Polizeit konnte zudem erhebliche Vermögenswerte sicherstellen. Ein hochwertiges Motorrad wurde laut den Behörden ebenfalls beschlagnahmt. Den Angaben zufolge befinden sich drei Beschuldigte in Untersuchungshaft. Höhe des entstandenen Schadens noch unklarMomentan sitzt das Cyber-Team der Staatsanwaltschaft an der Auswertung der Daten. Die umfangreichen Ermittlungen zum Download-Portal dauern derzeit noch an.
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