Wöhrl bietet bis zu 500 Millionen Euro für Air Berlin
So könnten Lufthansa und Tuifly jeweils die Hälfte der 14 von Tuifly geleasten Maschinen der Air-Berlin-Marke Niki übernehmen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf eingeweihte Personen.
Niki gilt als ein Knackpunkt bei einer teilweisen Übernahme von Air Berlin durch die Lufthansa. Ein Deal könnte auch ein neues Leasing-Abkommen beinhalten, in dem einer der beiden Konzerne dem anderen die Flieger zur Verfügung stellt, hiess es im Bericht. Um dem entgegen zu wirken, veröffentlichte der Unternehmer nun sein Angebot. Ein Verkauf an eine andere Fluggesellschaft dürfte aller Vorsaussicht nach von Kartellwächtern geprüft werden. Insbesondere gebe es eine faire Vergütung, und die Berufserfahrung der Wechsler werde angemessen berücksichtigt, erklärten Fluggesellschaft und Gewerkschaft am Samstag.
Ende vergangenen Jahres schloss die Lufthansa bereits einen Leasingvertrag mit Air Berlin über 38 Mittelstreckenflugzeuge mitsamt Besatzung. Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann wollte die Meldungen zu Easyjet in einem Interview Mitte August weder bestätigen noch dementieren. Condor erklärte damals lediglich, Thomas Cook und die Fluggesellschaft stünden "für eine aktive Beteiligung an der Zukunft von Air Berlin bereit".
"Für mich geht es bei dem Versuch die Air Berlin zu erhalten, um sehr viel Herzblut". Ihnen bietet Wöhrl an, sich an seinem Angebot zu beteiligen. Das hatte aber den Grund, dass Air Berlin eine Vertraulichkeitserklärung gefordert hatte, die in den Augen von Wöhrls Firma nicht geeignet war, um die angestrebte Lösung umzusetzen. Die Flüge finden dann unter dem Namen und der Flugnummer der Partner statt, verbunden mit dem Hinweis "Operated by Air Berlin".
Auch der Berliner Unternehmer Skora will die insolvente Fluggesellschaft kaufen und bietet gemeinsam mit einem Konsortium aus israelischen, kanadischen und US-Investoren für das Unternehmen. Außerdem strebt er eine Art Auktionsmodell mit einem Mindestpreis für die Tickets an.
Den Hut in den Ring geworfen hat auch der Berliner Logistikdienstleister Zeitfracht. Zeitfracht will bis Mitte September ein verbindliches Angebot vorlegen.
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