Ex-Porsche-Vorstand Hatz soll festgenommen worden sein
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft München II, die die Ermittlungen gegen Manager der VW-Konzerntochter Audi führt, gab es am Mittwoch neben der Verhaftung auch zwei Durchsuchungen.
Der beschuldigte Audi-Mitarbeiter befindet sich seit heute in Untersuchungshaft. Oberstaatsanwältin Andrea Grape sagte, der Kreis der Beschuldigten habe sich erweitert.
Hatz verantwortete maßgeblich die Motorenentwicklung innerhalb des Konzerns und gilt als enger Vertrauter des ehemaligen VW-Vorstandschefs Martin Winterkorn. Der Haftbefehl gegen einen festgenommenen Audi-Mitarbeiter sei dann am Donnerstag vom Ermittlungsrichter in München bestätigt worden, erklärte Grape. Zur Funktion des Verhafteten oder zum Ort der Festnahme sagte die Staatsanwältin nichts. Es habe keine Untersuchungen in Büros oder Einrichtungen des Herstellers gegeben.
Laut Informationen der "Süddeutschen Zeitung" soll es sich bei dem Beschuldigten um den ehemaligen Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz handeln. Hatz war wenige Tage nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals im September 2015 beurlaubt worden. Heinz-Jakob Neußer, 2011 auf Hatz als Leiter der Aggregate-Entwicklung gefolgt und zuvor unter Hatz tätig, wird laut der US-Anklageschrift ebenfalls eine Mitschuld unterstellt. Sollte sich der Bericht bewahrheiten, wäre erstmals eine Person aus der (ehemaligen) Vorstandsebene des Volkswagen-Konzerns in Haft. Er war von 2006 bis 2015 einer der führenden Motorenentwickler des Unternehmens in Neckarsulm gewesen. Die US-Justiz wirft dem italienischen Staatsangehörigen ebenfalls eine Mitwirkung an illegaler Manipulation von Abgaswerten vor. Seine Klage dagegen ist vor dem Arbeitsgericht Heilbronn anhängig.
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