Deutsche Bank zahlt offenbar mehr als eine Milliarde Boni
In Deutschland haben Medienberichte, wonach die Deutsche Bank trotz erneuter Jahresverluste Boni von etwa einer Milliarde Euro an ihre Mitarbeiter und Manager ausschütten will, eine Welle der Empörung ausgelöst.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende, Thorsten Schäfer-Gümbel, sagte dem Blatt: "Millionen-Boni trotz Verlusten widersprechen jeglichem Gerechtigkeitsempfinden". Die SPD wolle deshalb in den Koalitionsverhandlungen mit der Union die steuerliche Absetzbarkeit von Bonuszahlungen begrenzen.
Auch SPD-Chef Martin Schulz zeigt wenig Verständnis für die Extra-Zahlungen an die Deutsch-Banker: "Überall schließen Bankfilialen, Kunden verlieren ihre Berater, Berater ihre Jobs", erklärte Schulz gegenüber BILD. Wenn in dieser Situation solche Boni gezahlt würden, dann schade das nicht nur dem Ansehen des Unternehmens, sondern auch der Solidargemeinschaft. Trotzdem sollen Milliarden-Boni ausgeschüttet werden. Durch derartige Praktiken könne die Legitimität einer Wirtschaftsordnung gefährdet werden.
Bei der Deutschen Bank endet laut vorläufigen Zahlen auch das dritte Geschäftsjahr unter Sanierer Cryan mit einem Minus. Im Vorstand des Geldhauses habe es darüber eine kontroverse Debatte gegeben, berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen hochrangigen Banker. Die Deutsche Bank ließ den Bericht unkommentiert.
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