Kickers wollen mehr Ablöse für HSV-Trainer Hollerbach
Trainer Bernd Hollerbach vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat seinen begnadigten Streik-Profi Walace gelobt. Mit den Händen in den Taschen seiner Khaki-Pants berichtete Hollerbach, wie er das gemacht hatte mit dem 1:1 (1:1) bei RB Leipzig: "Das ist noch kein Grund, Juhu zu schreien".
Der "Mannheimer Morgen" hatte am Freitag als erstes gemeldet, dass der 48-jährige Hollerbach beim ehemaligen Zweitligisten noch unter Vertrag stand, als er von den Hanseaten am Montag als Nachfolger von Markus Gisdol verpflichtet wurde und einen Kontrakt bis Juni 2019 unterschrieb.
"Das ist noch kein Grund, Juhu zu schreien. Wir haben noch schwere Wochen vor uns", kommentierte er den Punktgewinn nach zuvor vier Niederlagen.
Der Negativlauf des VfB setzte sich auch gegen den neuen Tabellenzweiten aus Gelsenkirchen fort. Naldo mit dem Kopf (14.) und Amine Harit per Foulelfmeter (19.) brachten die Gäste schon früh komfortabel in Front. Aber noch eine Erkenntnis drängt sich auf: Der Trainerwechsel scheint gefruchtet zu haben - zum Glück.
"Gerade auch was die Glaubwürdigkeit und Motivation angeht, wäre es fatal, wenn wir heute mit leeren Händen dagestanden hätten", sagte Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Für die sorgte Hollerbach. Auch wenn das nicht jeder so klar sagen wollte. "Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie".
Grätschte er damals als Linksverteidiger den ein oder anderen Schönspieler auf Kniehöhe ab, rasierte er nun beispielsweise U21-Europameister Julian Pollersbeck. "Er ist ein erfahrener Spieler und hat in ähnlich schwieriger Situation seinen Mann gestanden", meinte Hollerbach am Sonntag nach der Trainingseinheit.
Hollerbach zeigte klare Kante, veränderte die Anfangsformation auf fünf Positionen. Es zahlte sich aus. Leipzig nutzte das, um Bruma bei einer Flanke einzusetzen (9.).
Im Gegenteil: Die Hamburger rannten an und wurden durch den Ausgleich des ohnehin starken Flügelstürmers Filip Kostic (29.) belohnt, auch wenn dieser beim Zuspiel im Abseits stand.
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