Nur noch 15 Prozent wollen Schulz als Kanzler
Seit Freitag sind Union und SPD in Koalitionsverhandlungen. Nur noch 15 Prozent der Deutschen würden ihn - wenn sie die Möglichkeit hätten - direkt zum Kanzler wählen.
Vor einem Jahr sahen die Werte noch anders aus: Als Martin Schulz im Februar 2017 zum SPD-Kanzlerkandidaten gekürt wurde, sahen ihn noch 37 Prozent als künftigen Kanzler. Schulz rangiert jetzt 32 Prozentpunkte hinter Merkel.
Bei der Frage nach der politischen Kompetenz der Parteien trauen nur noch 7 Prozent der Bundes-bürger der SPD zu, sie könne mit den Problemen in Deutschland am besten fertig werden.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung. Ein Wert, der sich in den vergangenen Monaten trotz des Scheiterns der Jamaika-Sondierungen kaum verändert hat. Nicht einmal die Hälfte der SPD-Anhänger (46%) würde sich im Fall einer Kanzlerwahl für Schulz ent-scheiden, 90 Prozent der Unions-Anhänger würden für Merkel votieren.
Vor dem SPD-Sonderparteitag in Bonn vor mehr als einer Woche, der knapp für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union stimmte, lag Schulz' Zustimmung noch bei 18 Prozent. Wie in der vergangenen Woche bleibt sie bei 34 Prozent. Auch von den SPD-Wählern lehnen inzwischen 45 Prozent Schulz ab - nur eine hauchdünne Mehrheit von 46 Prozent der SPD-Wähler hält Schulz für den richtigen Mann an der Parteispitze. Nach dem SPD-Parteitag war die Partei kurzzeitig auf 17 Prozent abgerutscht. Die FDP klettert um einen Punkt auf neun Prozent. Der statistische Fehlerquotient liegt bei der Erhebung zu Parteien und Kanzler bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten und bei der Befragung der SPD-Wähler bei plus/minus drei Prozentpunkten; die entsprechenden Werte in der Gesamtbevölkerung können also entsprechend nach oben sowie nach unten abweichen. Demgegenüber würden sich 5 Prozent der Befragten für eine andere Partei entscheiden, 25 Prozent geben an Nichtwähler oder unentschlossen zu sein. Die FDP erholt sich leicht und kommt auf 9 Prozent (+1), die Grünen liegen unverändert bei 12 Prozent, die Linke und die AfD verlieren jeweils einen Prozentpunkt und stehen nun bei 10 beziehungsweise 12 Prozent.
Die Daten zur Parteien- und Kanzler-Präferenz wurden vom 22. bis 26. Januar 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben.
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