Lölling rast im Eiskanal kopfüber zu Silber
Pyeongchang. Skeletonpilotin Jacqueline Lölling hat bei den Olympischen Winterspielen die Silbermedaille gewonnen. Eher als die Rodler oder Bobfahrer verlieren die Skeletonis schnell mal eine halbe Sekunde in nur einem Durchgang.
Elizabeth Yarnold holt Gold, Laura Deas Bronze.
Olympia-Silber für die Weltmeisterin: Jacqueline Lölling ist bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Skeleton-Wettbewerb auf Rang zwei gefahren. "Es waren nervenzerreißende zwei Tage". Die nach drei Läufen noch in Führung liegende Österreicherin Janine Flock (+0,64) rutschte auf Platz vier ab und hatte Tränen in den Augen. 2010 in Vancouver holten Kerstin Szymkowiak und Anja Huber Silber und Bronze. Das Edelmetall sei sehr wichtig für ihren Sport in Deutschland, meinte Lölling, vor allem nach den enttäuschenden Spielen in Sotschi. Fernstädt und Hermann lagen auf den Rängen fünf und sechs für eine Medaille in Lauerstellung. Ex-Weltmeisterin Tina Hermann aus Königssee und Anna Fernstädt verpassten es in Südkorea knapp, die Medaillenbilanz noch auszubauen. Dennoch war sie als Führende in die letzten beiden Durchgänge gestartet. Zwischen dem dritten und sechsten Platz betrug der Abstand nur 14 Hundertstelsekunden.
"Leider habe ich im zweiten Lauf den gleichen Fehler wie im Abschlusstraining gemacht", sagte Flock, die Neunte von Sotschi.
Lölling hatte ihre Halbzeitführung durch einen Fehler im dritten Lauf verspielt, fuhr im letzten Durchgang aber noch von Platz drei auf zwei vor. Lölling (+0,45 Sekunden) stieß im Ziel einen Freudenschrei aus und reckte die Arme in die Höhe.
Flock war mit ihren Fahrten insgesamt zufrieden. Erst in diesem Winter schaffte sie erstmals die geforderte Norm.
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