Söder will schärferes Profil für Union
Der deutsche Staat muss sich aus Sicht des designierten bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) weiter stark darum bemühen, abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimatstaaten abzuschieben. "Unser Land ist christlich-abendländisch geprägt und das soll es auch bleiben". Eine solche Begrenzung sei nicht nur für Bayern gut, sondern sie "wäre auch ein Signal für Deutschland", betonte Söder.
"Wir sind für die bürgerliche Mitte da". Söder sieht inzwischen eine veränderte Debattenlage in CDU und CSU. Der Ausspruch des früheren bayrischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, rechts von der Union dürfe es keine demokratisch legitimierte Kraft geben, sei kein Satz für die Mottenkiste, sagte er mit Blick auf die erstarkte AfD. Die Union habe jetzt immerhin eine klare Position in Sachen Zuwanderung: "Manch einer sagt, vor der Wahl wäre es besser gewesen".
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