Tournee-Dominator Stoch siegt : Wellinger fliegt knapp an Doppel-Gold vorbei
Pyeongchang - Nach seinem nächsten Olympia-Erfolg wollte es Andreas Wellinger gemütlich angehen lassen.
Alex Insam zeigt sein Können Anders als beim Springen von der Normalschanze, wo er vom Winde verweht wurde und das Finale der besten 30 Springer verpasst hatte, schaffte der 20-jährige Grödner Alex Insam diesmal den Sprung in den Finaldurchgang als 22. nach dem ersten Sprung. Geiger wurde noch Siebter, Freitag Neunter und Eisenbichler landete auf Rang 14.
Kamil Stoch ist nach seinem neuerlichen Triumph nunmehr der fünfte Skispringer der olympischen Geschichte mit mindestens dreimal Gold. So sehr die klirrende Kälte die Fans auch stören mochte - es wurden minus zehn Grad an der Schanze angezeigt -, so sehr freuten sich die Springer doch über die Bedingungen. Am Samstag landete der Deutsche im Zitterfinale von der Großschanze auf dem Silber-Rang hinter Kamil Stoch, der in der Endabrechnung um 0,4 Punkte besser war. Mitfavorit Daniel Andre Tande aus Norwegen war als 15. quasi schon geschlagen. Olympiasieger Andreas Wellinger blieb als Achter mit 132,5 Metern etwas zurück. Sowohl Freitag als auch Wellinger werden beim zweiten und letzten Einzel der Skispringer als Mitfavoriten für die Medaillen gehandelt. Am Montag findet das Teamspringen statt. Stoch kam bei schlechteren Windbedingungen und trotzdem guten Haltungsnoten auf 135 und 136,5 Meter. "Wir haben im Training eine gute Teamleistung geboten", sagte Schuster, der Wellinger und Freitag zum absoluten Favoritenkreis zählt und auch die beiden weiteren Starter Markus Eisenbichler und Karl Geiger für eine Überraschung auf dem Zettel hat.
Die Qualifikation zum Springen von der Großchance gewann gestern Robert Johansson vor seinem Landsmann Johann Andre Forfang und dem Japaner Ryoyu Kobayashi. Der Japaner stellte mit 143,5 Metern den Schanzenrekord von Stephan Leyhe ein. Da er jedoch drei Luken weiter oben gestartet war, bekam er nur 127,6 Punkte.
Katharina Althaus hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Silbermedaille im Skispringen gewonnen.
Mannschaftlich präsentierten sich die DSV-Adler von Bundestrainer Werner Schuster somit geschlossen.
Pyeongchang.Freudestrahlend winkte Andreas Wellinger ins Publikum von Pyeongchang, dann sprang er ein weiteres Mal kraftvoll auf dem Siegerpodest in die Höhe.
Dritter wurde wie von der Normalschanze der Norweger Robert Johansson, der bei 137,5 und 134,5 Metern (275,3 Pkt.) gelandet war. "Er hat es spannend gemacht", sagte Teamkollege Richard Freitag, der mit Rang neun erneut an den vorderen Rängen vorbeisprang.
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