Pastor Wilfried Manneke erhält Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage
Der Zentralrat der Juden in Deutschland vergibt den Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage in diesem Jahr an Pastor Wilfried Manneke, der sich gegen Rechtsextremismus engagiert.
Manneke (64) werde für sein über 20-jähriges Engagement gegen Rechtsextremismus in der Lüneburger Heide ausgezeichnet, teilte der Zentralrat am Mittwoch mit. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Der Zentralratsvorsitzende Schuster erklärte, Manneke beweise Mut und Beharrlichkeit.
Dabei musste Manneke durchaus einige Anfeindungen über sich ergehen lassen: Hakenkreuz-Schmierereien vor dem Pfarrhaus, ein Molotow-Cocktail vor seiner Tür, Drohungen im Internet.
Er und seine Mitstreiter zeigen ebenso wie die evangelische Landeskirche Hannovers einen herausragenden Einsatz zum Schutz von Minderheiten und für unsere Demokratie. "Mit seiner Zivilcourage ist Pastor Manneke für uns alle ein Vorbild". 2009 gehörte der evangelische Pfarrer zu den Gründern des "Netzwerks Südheide gegen Rechtsextremismus".
Mit rund zehn weiteren aktiven Mitgliedern sowie 500 Unterstützern kämpft das Netzwerk seitdem gegen Rechtsextremisten in Niedersachsen. Darüber hinaus zählte Manneke 2010 auch zu den Gründern der Initiative "Kirche für Demokratie - gegen Rechtsextremismus" in Hannover.
Seine Überzeugung hat auch mit der Vergangenheit des Geistlichen zu tun: Bevor Manneke 1995 in die Heide kam, war er 13 Jahre lang als Auslandspastor der Evangelischen Kirche in Südafrika tätig - noch unter dem System der Rassentrennung. Namensgeber ist der frühere Präsident des Zentralrats, Paul Spiegel, der sich unermüdlich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus engagiert hatte.
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