Smartphone-Verkäufe erstmals rückläufig
Nach Angaben des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner sind die Verkäufe von Smartphones erstmals rückläufig.
Noch mehr als mit der Hardware wird ohnehin längst mit Diensten rund um das Smartphone verdient. Für die sinkenden Verkäufe im vierten Quartal gebe es laut Gartner mehrere Gründe: Immer weniger Nutzer würden von ihrem Feature-Phone auf ein Smartphone umsteigen, da hier die Preise im Vergleich noch immer zu hoch sind. Dem Bitkom zufolge entfallen in Deutschland knapp 60 Prozent der Umsätze auf Daten- und Sprachdienste (19,7 Milliarden Euro). 10,1 Milliarden Euro nehmen die Hersteller der Endgräte ein, in die Netzinfrastruktur fließen 2 Milliarden Euro, auf Apps entfallen 1,5 Milliarden Euro. Nach Schätzungen des Verbandes wird der Umsatz mit Smartphones in diesem Jahr leicht um 1,9 Prozent zulegen, der Absatz dürfte nur gering um 0,1 Prozent steigen. "Der Preismix wird breiter", sagte Haas.
Der Nutzungszeitraum eines Smartphones bleibt dabei weiter gering. Sechs von zehn haben demnach ein Gerät, das maximal ein Jahr alt ist.
Für Samsung erwartet Gartner im ersten Quartal 2018 wieder steigende Verkaufszahlen, vor allem aufgrund der neuen Galaxy-Flaggschiffe. Im vierten Quartal 2017 seien demnach 408 Millionen Geräte weltweit verkauft worden, dies entspricht einem Rückgang von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gute Zuwächse verzeichneten derzeit jedoch aktuell nur die chinesischen Anbieter Huawei und Xiaomi.
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