Frühaufsteher leben länger als Nachteulen
Frühaufsteher ziehen jedoch klare gesundheitliche Vorteile - einer Studie zufolge leben sie sogar länger.
Die Wissenschaftler der Universität Surrey und der Northwestern-Universität in Chicago untersuchten 430 000 Menschen im Alter zwischen 38 und 73 Jahren in Großbritannien.
Innerhalb des Untersuchungszeitraums starben von der Gruppe, die sich als extreme Nachteulen bezeichneten, zehn Prozent mehr Menschen im Vergleich zu den Frühaufstehern. "Das ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, das man nicht mehr ignorieren kann", sagte einer der Autoren, Malcolm Schantz, von der Universität Surrey. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern aus England und den USA. Vor dem Experiment sollten die Teilnehmer selbst einschätzen, ob sie "definitiv" oder "eher" ein Morgen- beziehungsweise Abendmensch sind. Sie begleiteten ihre Probanden rund sechseinhalb Jahre, um herauszufinden, wie sich das Verhalten von Frühaufstehern und Nachteulen auf das Sterberisiko auswirkt.
In den sechseinhalb Jahren der Untersuchung starben insgesamt etwa 10.500 Teilnehmer. Der Studie zufolge leiden sie häufiger an psychischen Problem, Magen- und Atembeschwerden sowie Diabetes. Aufgrund der Arbeitszeiten müssten sie ständig gegen ihre innere Uhr leben und bekämen dadurch zu wenig Schlaf.
Sie schliefen pro Nacht weniger Stunden und kosumierten vergleichsweise mehr Zigaretten, Alkohol, Kaffee oder illegale Drogen. Auch Schlafmangel, nächtliches Wachsein oder Drogen- und Alkoholkonsum erhöhten das Risiko eines früheren Todes.
Die Wissenschafter sprachen sich für einen speziellen Umgang mit Nachtaktiven aus.
Die Probleme der Nachteulen fangen schon im Arbeitssystem an.
Frühere Studien hatten bereits einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und der Neigung zu Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes festgestellt. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift "Chronobiology International".
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