Schon alles leer: Ab heute leben wir auf Pump
Er wird alljährlich von Wissenschaftlern des Global Footprint Networks und der New Economic Foundation auf Basis des ökologischen Fußabdrucks ermittelt: Das, was wir an Treibhausgasen ausstoßen, an Wasser verbrauchen oder für unseren Konsum verarbeiten, wird aufgerechnet gegen die Fähigkeit der weltweiten Ökosysteme, Ressourcen zu erneuern und Abfälle aufzunehmen.
Ab heute hat die Menschheit die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr komplett aufgebraucht. Die Kampagne zum Welterschöpfungstag - auf Englisch: Earth Overshoot Day - gibt es seit 2006. "Es ist Zeit, dieses ökologische Schneeballsystem zu beenden und unsere Kreativität und unsern Einfallsreichtum einzusetzen, um eine Zukunft ohne planetare Zerstörung zu erreichen", so Wackernagel. Denn bisher sei keine Trendwende bei der Ressourcenverschwendung in Sicht - im Gegenteil: Der Erdüberlastungstag rückt immer weiter nach vorne, die Ressourcen der Erde werden also immer schneller verbraucht - zu Lasten der Erde und künftiger Generationen.
Als reiches Land, in dem viel konsumiert wird, hat Österreich im weltweiten Vergleich eine besonders schlechte Ökobilanz.
In Österreich fiel der nationale Erschöpfungstag diesmal auf den 13. April.
Den größten Anteil am ökologischen Fußabdruck machen hierzulande die Bereiche Mobilität, Ernährung, Wohnen und Energie aus, so Michael Schwingshackl vom österreichischen Footprint-Netzwerk. Deutschland hat seinen ökologischen Fußabdruck um acht Prozent verringert. Wo eine Änderung des individuellen Verhaltens notwendig ist, gehe es dagegen oft langsamer voran. "WWir müssen unsere Lebensweise endlich klimafreundlicher und nachhaltiger gestalten, um den Raubbau von Ressourcen zu stoppen", sagte die deutsche Grünen-Chefin Annalena Baerbock. "Von Heizöl auf ein Niedrigenergiehaus umzusteigen, ist kein Verzicht", so Schwingshackl. Und wer weniger Fleisch esse und öfter auf vegetarische Alternativen zurückgreife, senke das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und gewinne an Gesundheit. Bereits heute sind alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die innerhalb eines Jahres auch wieder nachwachsen könnten.
Die Menschheit führt einen Lebenswandel, als hätte sie mehr als eine Erde zur Verfügung.
Laut Berechnungen der Umweltorganisation lebt die Menschheit seit den 1970er Jahren über ihre Verhältnisse. Der Welterschöpfungstag findet dabei jedes Jahr um einige Tage früher statt - wobei seit 2010 tendenziell eine Stagnation erkennbar ist.
Der Welterschöpfungstag soll also daran erinnern, dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind - aber dass diese auch gerecht verteilt werden können. Denn laut Berechnungen des Footprint-Networks könnte die Menschheit bis 2050 wieder mit den Naturressourcen des einen Planeten auskommen.
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