Syrienkrieg: Russland und Türkei einigen sich auf demilitarisierte Zone in Idlib
Das teilte Russlands Präsident Putin nach einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Erdoğan im russischen Sotschi mit.
Putin und Erdogan hatten in der russischen Schwarzmeerstadt mehr als vier Stunden lang über den Syrien-Konflikt beraten.
Alle Kämpfer der Opposition müssten diese 15 bis 20 Kilometer breite Zone verlassen.
Russland und die Türkei haben sich darauf verständigt, in der syrischen Rebellenhochburg Idlib eine demilitarisierte Zone einzurichten. Auf die Frage, ob es nun keinen Angriff der Regierungstruppen auf Idlib geben werde, antwortete der Verteidigungsminister mit "Ja", wie die russischen Nachrichtenagenturen Interfax und TASS berichten.
Bei einem Dreiergipfel mit dem Iran am 7. September in Teheran hatte Putin Erdogans Forderung nach einer Waffenruhe für Idlib abgebügelt. Russland unterstützte einen Vormarsch der syrischen Armee in das letzte große von Islamisten und syrischen Oppositionellen beherrschte Gebiet. Schätzungen zufolge sollen sich neben bewaffneten Kämpfern auch etwa drei Millionen Zivilisten in dem Gebiet aufhalten. Da es die letzte Rebellenhochburg in Syrien ist, werden erbitterte Gefechte und eine Massenflucht erwartet, vermutlich auch in die Türkei.
Erdogan will eine Offensive auf Idlib daher unbedingt verhindern.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte bereits am Freitag bei einem Besuch in Berlin gesagt, es sei keine Großoffensive auf Idlib geplant. Russland werde zudem alles unternehmen, um ein Leiden der Zivilbevölkerung zu verhindern.
Außerdem hat die Türkei selbst Soldaten auf Beobachtungsposten rund um Idlib stationiert. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin bekräftigte, dass eine "humanitäre Katastrophe" in Idlib verhindert werden müsse. Es handelte sich demnach um die grösste militärische Verstärkung der Türkei in der nordsyrischen Provinz seit Anfang September.
Im Syrienkrieg haben sich die Türkei und Russland auf eine demilitarisierte Zone in Idlib zwischen den Rebellen und die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad geeinigt. Damit kämen theoretisch schon über 160'000 Unterschriften für die von GLP, BDP, EVP, Grünen und SP, kirchlichen Kreisen und Nichtregierungsorganisationen angedrohte Initiative zusammen. Ihre Waffen sollten abgezogen werden.
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