Trump verunglimpft möglichen Herausforderer Biden als "Dummkopf" - Ausland
"Ich glaube, er ist geistig der Schwächste", sagte Trump am Dienstag in Washington.
Kürzlich schoss Donald Trump gegen seinen potenziellen politischen Gegner Joe Biden.
US-Präsident Trump hat seinen möglichen Herausforderer bei der nächsten Präsidentschaftswahl, den Demokraten Biden, als "Dummkopf" und "Verlierer" beschimpft.
Der frühere Vizepräsident Biden ist einer von mehr als 20 Demokraten, die als Präsidentschaftskandidaten gegen Trump antreten wollen. Bauern in Iowa seien Leidtragende der Sonderzölle, die Trump gegen China verhänge, sagte Biden. Vier Jahre Trump könne Amerika soeben noch verkraften, sagte der langjährige Senator, vier weitere dagegen nicht, denn Trump sei eine "existenzielle Bedrohung für den Charakter dieser Nation".
Im Bauern-Bundesstaat Iowa, wo im Februar 2020 der Aufgalopp um die Vergabe des demokratischen Tickets startet, gab es jetzt einen Vorgeschmack auf die Giftigkeit der Auseinandersetzung zweier weißer, alter Männer, die sich wechselseitig in solider Abneigung verbunden sind. In den bisherigen Umfragen führt der 76-Jährige das demokratische Bewerberfeld an. "Die anderen (demokratischen Bewerber) haben viel mehr Energie". Trump selbst erklärte, kein anderer Präsident habe härter "für den amerikanischen Bauern" gekämpft als er. Der Bundesstaat ist nicht nur bei den Vorwahlen, sondern auch bei der Präsidentschaftswahl wichtig: 2008 und 2012 wählte Iowa mehrheitlich den Demokraten Barack Obama, 2016 Trump.
"Ich vermute, er ist echt fasziniert von mir", konterte Biden.
Anstatt weiter herumzuposaunen, "nur ich kann das in Ordnung bringen", empfahl Biden dem New Yorker Geschäftsmann mit kaltem Lächeln: "Bringen Sie sich erst mal selbst in Ordnung, Donald Trump".
Bei einem Auftritt in der Stadt Davenport rief er die Wähler auf, Trumps Versuchen Einhalt zu gebieten, seine Befugnisse über traditionelle Amtsbeschränkungen hinaus auszudehnen. Trump "reißt die Barrieren nieder, die seine Macht beschränken", beklagte Biden.
Zudem griff er den Präsidenten für seine Wirtschafts- und Handelspolitik an, die Trump in Zeiten geringer Arbeitslosigkeit in den USA als seine Stärke ansieht.
Anders als viele andere Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur gehört Biden zum demokratischen Establishment und hat hohe Bekanntheits- und Beliebtheitswerte. Viele Parteianhänger sehnen sich nach einer klaren linksliberalen Linie, nicht nach Versöhnung und einer vagen Politik der Mitte.
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