Leben mit HIV und Aids: " "Mein Russland tötet diese Menschen"
Für NRW sei von geschätzt rund 19 300 Menschen mit HIV auszugehen, aber etwa 2200 unter ihnen wüssten davon nichts, seien also noch ohne entsprechende Diagnose.
Mit einem Spot zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember macht die Deutsche AIDS-Stiftung auf die Situation von Kindern HIV-positiver Eltern aufmerksam. Vor drei Jahren das erste Mal. Nun ist er Exekutivdirektor des als Stiftung organisierten Zentrums.
Seit Einführung des höchst umstrittenen "Anti-Homosexuellen-Propaganda"-Gesetzes 2013, das das positive und neutrale Sprechen über Homosexualität verbietet, gibt es unter Minderjährigen kaum noch Aufklärung über Sex-Praktiken". Das Spid-Center hat sich dem Kampf gegen die rasante Ausbreitung von HIV im größten Land der Erde verschrieben. Leicht ist das nicht, sagt er.
Die Mitteilung wirkt auf den ersten Blick alarmierend: Die Zahl der HIV-Infizierten ist in Hamburg gestiegen, 2018 lebten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts etwa 7400 Menschen mit dem Immunschwächevirus in der Hansestadt. Solche Experten fehlen fast überall in Russland. Mit 1,5 Millionen Menschen gibt er die Zahl der Infizierten an, auch wenn das Gesundheitsministerium zuletzt von mehr als 900.000 gesprochen habe.
Maja, die sich im Zentrum um Transgender-Menschen kümmert, organisiert hier Schnelltests und die Beratung: "Bei 11,5 Prozent liegt die Quote der HIV-positiven Testergebnisse. Wen es trifft, den fangen wir auf", sagt sie. "Zusätzlich kommt es oft zu einer moralischen Bewertung und Verurteilung des vermuteten Lebensstils von Menschen mit HIV, was dazu beiträgt, dass HIV weiterhin als Tabu-Thema in der Gesellschaft angesehen wird", sagte Maike Biewen, Geschäftsführerin der Aids-Hilfe Baden-Württemberg.
Russland ist weit entfernt vom Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), 90 Prozent der registrierten HIV-Infizierten mit Medikamenten zu versorgen.
Immer wieder gibt es Gewalt gegen Schwule, Lesben und Transgender - von Übergriffen bis hin zu Morden. 91 Prozent (im Bund: 88) aller HIV-Infektionen werden laut RKI diagnostiziert, davon 93 Prozent therapiert, davon wiederum 95 Prozent mit Erfolg. Nur rund 500.000 Menschen hätten in Russland Zugang zu Therapien. Pokrowski beklagt, dass der Staat zu wenig Geld ausgebe für moderne Medikamente. Statt der rund 20 Milliarden Rubel (rund 284 Millionen Euro) in diesem Jahr sei das Fünffache nötig, um der Krise beizukommen.
Abdurachmanow ist fest entschlossen, im Spid-Center weiter zu kämpfen. Die Stiftung wurde vom prominenten Journalisten Anton Krasowski (44) ins Leben gerufen, lebt von Spenden und verzichtet auf staatliches Geld, "um im Land unabhängig zu bleiben".
Mehr als 10 700 Menschen, die sich HIV oder Aids bereits vor längerer Zeit zugezogen haben, leben derzeit im Südwesten.
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