Oberpfalz: Corona-Warn-App seit heute online
Die App steht seit heute früh (16. Juni) zum kostenlosen Download im App Store von Apple oder im Google Play Store zur Verfügung. Die App sei zwar "kein Allheilmittel" und auch kein "Freifahrtschein", aber ein "wichtiges Werkzeug" zur Eindämmung der Pandemie, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der Vorstellung der App. Das wird dadurch realisiert, dass man schnellstmöglich auf dem Smartphone informiert wird, wenn man länger Kontakt zu einer Person mit positivem Covid-19-Befund hatte, die ebenfalls das Smartphone nutzt und das Testergebnis freiwillig in der App erfasst hat. Gut ist, dass die hohen Datenschutzstandards, die Nutzer vor Missbrauch schützen sollen, aus Sicht von Experten ausreichend berücksichtigt wurden. Hierfür kann er wahlweise einen QR-Code nutzen, den aber nicht alle Labore zur Verfügung stellen. Die Daten sollen anonymisiert und dezentral verarbeitet werden.
Die Nutzung der App verbraucht laut Bundesregierung nur wenig Energie.
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) rief die Bürger zur Sorgfalt auf.
Spahn räumte ein, dass es bei der App vereinzelt zu Fehlalarmen kommen könne. Es sei ihm aber lieber, zu viel als zu wenig auf das Virus zu testen. Es sei "nicht die erste Warn-App weltweit, die vorgestellt wird, aber ich bin ziemlich überzeugt, es ist die beste", sagte er. Arbeitgeber etwa hätten die Möglichkeit, Kontakte auch anderweitig zu erfassen, sagte sie. Deshalb überwiege im Falle der App der Aspekt der Freiwilligkeit.
Demgegenüber bekräftigte die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung für die App. "Ein zentraler Baustein der Pandemiebekämpfung ist das Unterbrechen von Infektionsketten", sagte Verbandschefin Doris Pfeiffer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Dienstag.
Hauk forderte, dass bei den anstehenden Grenzöffnungen in die klassischen Urlaubsländer die Corona-Apps aus verschiedenen Ländern kompatibel sind.
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