Nato: Nato-Partner: Türkei fordert Entschuldigung Frankreichs - Startseite
Berlin/Brüssel- Die Türkei wirft Frankreich die Verbreitung von Falschinformationen zum Zwischenfall mit einem französischen Kriegsschiff im Mittelmeer vor und fordert eine offizielle Entschuldigung. Es gehe nun darum, alles daran zu setzen, dass sich unter Nato-Mitgliedsstaaten solche Vorfälle nicht wiederholten.
Von der Türkei wurden die Vorwürfe Frankreichs bislang vehement zurückgewiesen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu zitierte einen ranghohen Militär, der die Anschuldigungen als "vollkommen realitätsfern" zurückwies. Dieses Schiff indes ist von drei türkischen Kriegsschiffen begleitet worden.
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen forderte sogar Konsequenzen für die Türkei in der Nato. Paris trage mit einer Fregatte und einem Patrouillenflugzeug zu dem Einsatz bei, hieß es in den Kreisen. Gleichzeitig wurde betont, dass die Besatzung der französischen Fregatte dank ihrer Aufklärungstechnik genau gewusst haben dürfte, dass sie von einem Bündnispartner und nicht von einem potenziellen Gegner verfolgt wird.
Als zusätzlich explosiver Hintergrund des Vorfalls gilt, dass die Courbet eigentlich ein Frachtschiff kontrollieren wollte, das unter dem Verdacht stand, für türkische Waffenlieferungen in Richtung Libyen genutzt zu werden. Das unter der Flagge Tansanias fahrende Schiff "Cirkin" soll bereits im Mai für solche Transporte genutzt worden sein. Während die Türkei die Zentralregierung in Tripolis unterstützt, hält Paris zum Rebellengeneral Chalifa Haftar, dessen Truppen den Osten des nordafrikanischen Landes besetzt halten und sich immer wieder Gefechte mit der Armee und Milizen der Zentralregierung liefern. Auch Frankreich schicke Waffen zu dem international nicht legitimierten Haftar, sagte Çavuşoğlu.
Unklar ist bislang, ob die Besatzung der französischen Fregatte zum Zeitpunkt des Zwischenfalls wusste, dass kurz zuvor bereits eine griechische Fregatte der EU-Operation Irini erfolglos versucht hatte, die nach Libyen fahrende "Cirkin" zu kontrollieren. In der Folge zog der Kommandeur seinen Einsatzbefehl zurück. Ein erster Untersuchungsbericht liegt mittlerweile vor.
Ob der Bericht zur Beilegung des Streits beitragen kann, ist jedoch fraglich. Nach dpa-Informationen kritisiert Frankreich in dem Schreiben an Stoltenberg und die Bündnispartner, dass die Fakten nicht zufriedenstellend zusammengestellt worden seien. Das französische Verteidigungsministerium erklärte am Mittwoch, die militärischen Fähigkeiten für die Operation "Sea Guardian" würden "zeitweise abgezogen". "Ich glaube, es ist außerordentlich wichtig, dass die Beziehungen zwischen Frankreich und der Türkei konstruktiv sind".
Für die Bündniszentrale ist die Angelegenheit höchst unangenehm. Macron kam nun in der vergangenen Woche sogar noch einmal auf seine weltweit beachteten Äußerungen aus dem vergangenen Jahr zurück. Es werde in der Nato untersucht, "was dort stattgefunden hat", sagte Merkel auf die Frage eines Abgeordneten im Bundestag.
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