Kabul lässt hochgefährliche Taliban-Kämpfern frei | In-/Ausland
Eine afghanische Stammesversammlung hatte am vergangenen Wochenende die Freilassung der 400 als besonders gefährlich geltenden Taliban-Kämpfer beschlossen. Am Montag unterzeichnete Präsident Ashraf Ghani dann ein Dekret, das diese Freilassungen anordnete. Unter den 400 Inhaftierten sind 156 zum Tode verurteilte Taliban, wie eine Liste des nationalen Sicherheitsrats zeigt. Abdullah, der vor einigen Monaten noch Ghanis Rivale um die Präsidentschaft war, ist seit einer Verständigung über eine Machtaufteilung für den Friedensprozess zuständig. Ghani folgte damit einer Empfehlung der großen Ratsversammlung vom Sonntag.
Die Freilassung galt als wichtigste Forderung der Taliban vor Beginn der Friedensverhandlungen zwischen ihnen und der Regierung in Kabul.
Im Gegenzug sollen die Taliban Friedensgespräche mit der afghanischen Regierung in Kabul aufnehmen sowie Garantien geben, dass Afghanistan kein sicherer Hafen für Terroristen wird.
Die afghanische Regierung hat mit der Freilassung von 400 Gefangenen der radikalislamischen Taliban begonnen. Gleichzeitig soll der Deal den Weg für innerafghanische Friedensgespräche bereiten; dafür war der Gefangenenaustausch zur Vertrauensbildung vereinbart worden. Außerdem sollen sich unter den Schwerverbrechern vermutliche Leiter von Anschlägen wie dem auf die Deutsche Botschaft im Jahr 2017 befinden.
Das Verteidigungsministerium kündigte nach einer angeblichen Leichenschändung von Talibankämpfern durch Soldaten Ermittlungen an. Seine Echtheit und der Zeitpunkt der Aufnahme konnten nicht unabhängig verifiziert werden.
Vor wenigen Tagen informierten die USA ihre NATO-Verbündeten über Pläne zum Abzug weiterer US-Soldaten aus Afghanistan. Bis Ende November 2020 soll eine Truppenreduzierung in Afghanistan auf knapp unter 5000 Soldatinnen und Soldaten durchführen werden. Die Abzugspläne werden von US-Präsident Donald Trump vorangetrieben, der versprochen hatte, die "endlosen" Kriege zu beenden und US-Truppen heimzuholen.
Mehr als 18 Jahre nach dem US-Einmarsch in Afghanistan hatten die USA und die Taliban Ende Februar in Doha ein Abkommen über Wege zu einem Frieden geschlossen.
Afghanistans Präsident Aschraf Ghani (2.v.l) hatte die umstrittene Anordnung zur Freilassung bereits am Montag unterzeichnet.
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