Trump will mehr Wasserdruck: "Mein Haar muss perfekt sein"

G.Er hat gerade Präsident Donald Trump beklagte sich darüber, dass die Vorschriften zum Wasserverbrauch seine Bemühungen um ein "perfektes Haar" beeinträchtigen - die Regierung plant bereits, die Vorschriften für Duschen zu ändern.

Letzte Woche beschwerte sich Trump über Duschen mit einem zu schwachen Wasserstrahl während eines Besuchs in einer Fabrik des Baubehandlungsherstellers Whirlpool.

Gemäß einem gestern vom Energieministerium präsentierten Änderungsvorschlag soll die Obergrenze stattdessen jeweils für jede der Düsen gelten. Das würde die bisher geltenden Vorschriften zur Einsparung von Wasser aushebeln, die 1992 unter Präsident George Bush senior erlassen worden waren.

Der Vorschlag der US-Regierung sieht vor, Duscharmaturen mit mehreren Duschköpfen auszustatten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sollen unter anderem Mehrfach-Duschköpfe erlaubt werden, mit denen mehr als rund 9,4 Liter Wasser in der Minute aus der Leitung kommen können. Nach der Veröffentlichung wird der Plan zunächst besprochen.

Trump hatte sich bereits im Juli über einen unzureichenden Wasserdruck in den Duschen beschwert.

Aber nicht nur beim Thema Duschen hat Trump anscheinend ein Wasser-Problem. "Du nimmst eine Dusche, und kein Wasser kommt raus", sagte er und kündigte an, die Vorschriften stutzen zu wollen. "Bleibst Du einfach länger unter der Dusche stehen?"

Zuvor hatte Trump schon mehrmals die Vorschriften zur Einsparung von Wasser kritisiert. Im Dezember sagte er: "Die Leute spülen die Toilette zehnmal, fünfzehnmal - statt einmal". Sie verbrauchen am Ende mehr Wasser.

Schon bei einem Fabrikbesuch im Bundesstaat Ohio hatte Trump von den klassischen Glühbirnen geschwärmt, die günstiger gewesen seien und besseres Licht machten als die neuartigen Energiesparlampen. Deswegen habe er auch den Verkauf der alten Glühbirnen wieder zugelassen, sagte der US-Präsident.