Mit Sevilla: Reguilón gewinnt Europa-League-Finale gegen Inter
Der FC Sevilla hat in einem begeisternden Europa-League-Endspiel Inter Mailand nieder gerungen und die Nerazzurri mit 3:2 (2:2) geschlagen. Bereits nach drei Minuten setzte sich Inters Romelu Lukaku in einem energischen Laufduell gegen den Verteidiger Diego Carlos durch und wurde im Strafraum von dem Brasilianer gefoult.
Die Spanier haben nach einem verrückten und hitzigen Finale mit einem furiosen Schlussakt erneut die Europa League gewonnen. Die Mannschaft des 2018 unmittelbar vor der WM 2018 als spanischer Nationaltrainer geschassten Julen Lopetegui hatte Sekunden vorher mit 3:2 (2:2) gegen Inter Mailand gewonnen und sich zum 6. Bereits der sechste EL-Titel für den Rekordchampion aus Andalusien, die man in den letzten 14 Jahren sammelte! Dass der während des Turniers überall gefeierte Lukaku nach fünf Minuten ein doppeltes Rekord-Tor erzielt hatte - er traf im elften Spiel in Folge und früher als jeder andere in Finals des Wettbewerbs - dann aber einen spektakulären Fallrückzieher von Diego Carlos ins eigene Tor bugsierte, stand dafür am Ende sinnbildlich. Schon früh ging Inter durch Lukaku in Führung. Zudem baute er seine Bestmarke auf elf aufeinanderfolgende Europa-League-Spiele mit mindestens einem Tor aus.
DAZN und RTL übertragen das Europa League-Finale in Köln in wenigen Stunden live. Und die beiden Team lieferten sich in der ersten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Toren. Und es dauert gerade einmal bis zur 12. Minute, als die Blanquirrojas zurückschlugen. Und eins hatte Coach Lopetegui aus dieser Partie gelernt: Siegtorschütze Luuk de Jong, gegen ManUnited noch Joker, stand diesmal in der Startelf. Kapitän Jesus Navas flankte an den ersten Pfosten, wo Sturmtank de Jong schneller schaltete als Mailands erfahrener Abwehrchef Godin und wuchtig zum 1:1-Ausgleich einköpfte. Wie im Halbfinale gegen Manchester United (2: 1) setzte sich der Teamgeist und die Moral der Spanier gegen die höhere individuelle Qualität des Gegners durch - Sevilla rettete auch die Europapokalsaison der spanischen Mannschaften.
Doch die Freude über die 2:1-Führung war beim FC Sevilla nur von kurzer Dauer.
Inter rannte an und kam noch zu Chancen, der Ausgleich gelang den Italienern aber nicht mehr. Freistoßflanke aus dem Halbfeld von Marcelo Brozovic und in der Mitte schädelte Diego Godin ein, erstes Tor in diesem Wettbewerb für den Mann aus Uruguay. Zweiter in der Liga, zweiter in der Europa League, obwohl sein starkes Ensemble gute Spiele zeigte.
Knapp zehn Minuten zuvor hatte er noch auf der Gegenseite den Matchball auf dem Fuß, scheiterte aber mutterseelenallein vor dem Tor an Schlussmann Yassine Bounou.
Aber Sevilla war nur schockiert, De Jong drehte das ausgeglichene Spiel zugunsten des Trainerteams mit einem bemerkenswerten Doppelkopfball.
Der FC Sevilla war danach das leicht überlegene Team, wenngleich das Spieltempo längst nicht mehr die Intensität bot wie im ersten Durchgang.
Doch eine Viertelstunde vor Abpfiff konnte der FC Sevilla dann den Lucky Punch landen. In der direkten Rückkehr konnte Lukaku nur durch einen Fehler nach einem Solo von Diego Carlos 'eigener Hälfte gestoppt werden. Extrem bitter, zumal das Kabinettkunststück deutlich am Inter-Kasten vorbeigegangen wäre.
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